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30. März 2024
Liturgische Farbe: keine bzw.
schwarz
Bild: Grabtuch von
Turin (Ausschnitt)
Dem Evangelium von der
Grablegung entspricht die Erinnerung daran (Epistel), daß
wir durch unsere Taufe mit Christus begraben sind, um Anteil zu empfangen an dem
Sieg Christi über den Tod und über alle jene Mächte und Gewalten, die unser
irdisches Leben beherrschen. Auch die
Kollekte
redet schon von der "fröhlichen Auferstehung", zu der wir durch den Tod des
alten Menschen hindurch gelangen. Das Lied des Tages ist
eine Betrachtung über die Grabesruhe des Lebensfürsten als Unterpfand unserer
eigenen Auferstehung.
Agende für evangelisch-lutherische Gemeinden,
Erster Band, 1962 Lutherisches Verlagshaus Berlin
Introitus:
wie am
Karfreitag
B wie am
Mittwoch in der Karwoche
Kein Gloria in excelsis
Kollekte
O Herr, verleihe uns, die wir in den Tod deines
Sohnes getauft sind / daß wir unsere Lüste und Begierden töten und durch Grab
und Todespforten zur fröhlichen Auferstehung kommen.
Durch unsern Herrn Jesum Christum, Deinen Sohn / der
mit Dir in der Einheit des Heiligen Geistes lebt und regiert von Ewigkeit zu
Ewigkeit.
Epistel
Kol 2,9-15
Liebe Brüder / in Christo wohnt die ganze Fülle der Gottheit
leibhaftig,
und an dieser Fülle habt ihr teil in ihm, der das Haupt aller Mächte und
Gewalten ist.
In ihm seid ihr auch beschnitten worden mit einer Beschneidung, die nicht mit
Händen geschieht, als ihr nämlich euer fleischliches Wesen ablegtet in der Beschneidung durch Christus.
Mit ihm seid ihr begraben worden durch die Taufe; mit ihm seid ihr auch
auferstanden durch den Glauben aus der Kraft Gottes, der ihn auferweckt hat von
den Toten.
Und er hat euch mit ihm lebendig gemacht, die ihr tot wart in den Sünden und in
der Unbeschnittenheit eures Fleisches, und hat uns vergeben alle Sünden.
Er hat den Schuldbrief getilgt, der mit seinen Forderungen gegen uns war, und
hat ihn weggetan und an das Kreuz geheftet.
Er hat die Mächte und Gewalten ihrer Macht entkleidet und sie öffentlich zur
Schau gestellt und hat einen Triumph aus ihnen gemacht in Christus.
Lied
So ruhest du, o meine Ruh (Weise: O
Traurigkeit, o Herzeleid: EG 80)
1. So ruhest du,
O meine Ruh,
In deiner Grabeshöhle
Und erweckst durch deinen Tod
Meine tote Seele.
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5. Sie wird mir sein
Ein Kämmerlein,
Da ich auf Rosen liege,
Weil ich nun durch deinen Tod
Tod und Grab besiege.
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2. Man senkt dich ein
Nach vieler Pein,
Du, meines Lebens Leben.
Dich hat jetzt ein Felsengrab,
Fels des Heils, umgeben.
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6. Gar nichts verdirbt,
Der Leib nur stirbt,
Doch wird er auferstehen
Und in ganz verklärter Zier
Aus dem Grabe gehen.
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3. Ach bist du kalt,
Mein Aufenthalt!
Das macht die heiße Liebe,
Die dich in das kalte Grab
Durch ihr Feuer triebe.
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7. Indes will ich,
O Jesu, dich
In meine Seele senken
Und an deinen bittern Tod
Bis in Tod gedenken.
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4. O Lebensfürst,
Ich weiß, du wirst
Mich wieder auferwecken;
Sollte denn mein gläubig Herz
Vor der Gruft erschrecken? |
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Evangelium
Mt 27,62-66
Am nächsten Tag, der auf den Rüsttag folgt, kamen
die Hohenpriester mit den Pharisäern zu Pilatus
und sprachen: Herr, wir haben daran gedacht, daß dieser Verführer sprach,
als er noch lebte: Ich will nach drei Tagen auferstehen.
Darum befiehl, daß man das Grab bewache bis zum dritten Tag, damit nicht seine
Jünger kommen und ihn stehlen und zum Volk sagen: Er ist auferstanden von den
Toten, und der letzte Betrug ärger wird als der erste.
Pilatus sprach zu ihnen: Da habt ihr die Wache; geht hin und bewacht es, so gut
ihr könnt.
Sie gingen hin und sicherten das Grab mit der Wache und versiegelten den Stein.
Präfation und Schlußkollekte
wie am Sonntag Judika
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