Der sogenannte "Hohe Advent"
ist im "lutherischen" Kirchenjahr eigentlich nicht vorgesehen. Dieser Brauch entstammt
dem römisch-katholischen liturgischen Kalender.
Doch auch wenn es
in der evangelischen Christenheit unüblich
ist, die
sieben letzten Tage des Advents als "Hohen Advent"
feierlich zu begehen, wird man es mit großen geistlichen Gewinn tun können.
Die Bezeichnung "Hoher Advent"
ist Hinweis auf die inhaltliche Bedeutung dieser Tage.
Während des Hohen Advents
werden im kirchlichen Stundengebet in der Vesper die sogenannten O-Antiphonen
zum biblischen "Lobgesang der Maria" (Magnificat:
Lk 1,46-55)
gesungen.
Diese Antiphonen heißen so, weil alle mit dem Ausruf der Sehnsucht "O!
..."
beginnen und mit einer durch "Komm! ..." eingeleiteten Bitte enden.
So fleht die betende Kirche am Ende des Advents verlangend siebenmal: O ...
komm ...! und ruft inständig nach dem Kommen dessen, der allein alle
Sehnsucht der Menschen erfüllen kann.
Sie finden hier zu jedem
Tag des Hohen Advents die entsprechende O-Antiphon.
Zusätzlich nennen wir einige Stellen der
Heiligen Schrift, von denen die Verfasser dieser Antiphonen inspiriert
gewesen sein mögen.
• Die O-Antiphon des 17. Dezember •
• Die O-Antiphon des 18. Dezember •
• Die O-Antiphon des 19. Dezember •
• Die O-Antiphon des 20. Dezember •
• Die O-Antiphon des 21. Dezember •
• Die O-Antiphon des 22. Dezember •
• Die O-Antiphon des 23. Dezember •