| |
3. August 2025
Liturgische Farbe:
grün
Bild: Gregorio Dominguez
Das
Evangelium von
der wunderbaren Speisung (vergleiche den Sonntag
Lätare) läßt uns erkennen, wie der Herr
die Jünger als Vermittler seiner Gandengaben in den Dienst nimmt.
Demgegenüber redet die Epistel davon, wie auch der
Leib und alle seine Glieder geheiligt, das heißt in den Dienst der neuen
Gerechtigkeit gestellt werden sollen. Die
Kollekte
bittet eben dieses als Gnade, "daß nicht der eigene Sinn sondern dein
heiliger Wille und völlig regiere".
Psalm und
Halleluja-Vers, ebenso das Lied sind Lobgesänge:
Mein Geist und Leib erfreue dich!
Agende für evangelisch-lutherische Gemeinden,
Erster Band, 1962 Lutherisches Verlagshaus Berlin
Introitus
Antiphon:
Frohlocket mit Händen, alle Völker, und
jauchzet Gott mit fröhlichem Schall. |
Psalm: |
Der Herr, der
Allerhöchste, ist erschrecklich |
|
ein großer König auf dem
ganzen Erdboden. |
er erwählet uns
unser Erbteil, |
|
die Herrlichkeit Jakobs, den
er liebet. |
Lobsinget,
lobsinget Gott, |
|
lobsinget, lobsinget unserm
Könige. |
Denn Gott ist
König auf dem ganzen Erdboden, |
|
lobsinget ihm weislich! |
[Gott ist König
über die Heiden, |
|
Gott sitzt auf seinem heiligen
Throne. |
Gottes sind die
Fürsten auf Erden, |
|
er hat sich sehr erhöhet. |
Ehre sei dem Vater und dem Sohne |
|
und dem Heiligen Geiste, |
wie es war im Anfang, jetzt und immerdar |
|
und von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen. |
B wie am
2. oder
5.
Sonntag nach Trinitatis
Kollekte
O Herr, himmlischer Vater: nimm unsern Leib und
unsre Seele ganz zu deinem Eigentum, und laß deine Gnade in uns groß werden /
auf daß uns nicht der eigene Sinn, sondern dein heiliger Wille völlig regiere.
Durch unsern Herrn Jesum Christum, Deinen Sohn / der mit
dir und dem Heiligen Geiste lebet und regieret von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Epistel
Röm 6,19-23
Liebe Brüder, ich muß menschlich davon reden um der Schwachheit eures
Fleisches willen: Wie ihr eure Glieder hingegeben hattet an den Dienst der
Unreinheit und Ungerechtigkeit zu immer neuer Ungerechtigkeit, so gebt nun
eure Glieder hin an den Dienst der Gerechtigkeit, daß sie heilig werden.
Denn als ihr Knechte der Sünde wart, da wart ihr frei von der Gerechtigkeit.
Was hattet ihr nun damals für Frucht? Solche, deren ihr euch jetzt schämt;
denn das Ende derselben ist der Tod.
Nun aber, da ihr von der Sünde frei und Gottes Knechte geworden seid, habt
ihr darin eure Frucht, daß ihr heilig werdet; das Ende aber ist das ewige
Leben.
Denn der Sünde Sold ist der Tod; die Gabe Gottes aber ist das ewige Leben in
Christus Jesus, unserm Herrn.
Halleluja |
Halleluja. |
Kommt herzu, laßt
uns dem Herrn frohlocken |
|
und jauchzen dem Hort unsers
Heiles. |
Halleluja. |
Lied
Sei Lob und Ehr dem höchsten Gut (EG 326)
1. Sei Lob und Ehr dem höchsten
Gut,
dem Vater aller Güte,
dem Gott, der alle Wunder tut,
dem Gott, der mein Gemüte
mit seinem reichen Trost erfüllt,
dem Gott, der allen Jammer stillt.
Gebt unserm Gott die Ehre!
|
6. Wenn Trost und Hilf ermangeln
muß,
die alle Welt erzeiget,
so kommt, so hilft der Überfluß,
der Schöpfer selbst, und neiget
die Vateraugen denen zu,
die sonsten nirgends finden Ruh.
Gebt unserm Gott die Ehre!
|
2. Es danken dir die
Himmelsheer,
o Herrscher aller Thronen;
und die auf Erden, Luft und Meer
in deinem Schatten wohnen,
die preisen deine Schöpfermacht,
die alles also wohl bedacht.
Gebt unserm Gott die Ehre!
|
7. Ich will dich all mein Leben
lang,
o Gott, von nun an ehren,
man soll, Gott, deinen Lobgesang
an allen Orten hören.
Mein ganzes Herz ermuntre sich,
mein Geist und Leib erfreue dich!
Gebt unserm Gott die Ehre!
|
3. Was unser Gott geschaffen
hat,
das will er auch erhalten,
darüber will er früh und spat
mit seiner Güte walten.
In seinem ganzen Königreich
ist alles recht, ist alles gleich.
Gebt unserm Gott die Ehre!
|
8. Ihr, die ihr Christi Namen
nennt,
gebt unserm Gott die Ehre;
ihr, die ihr Gottes Macht bekennt,
gebt unserm Gott die Ehre!
Die falschen Götzen macht zu Spott;
der Herr ist Gott, der Herr ist Gott!
Gebt unserm Gott die Ehre!
|
4. Ich rief zum Herrn in meiner
Not:
"Ach Gott, vernimm mein Schreien!"
Da half mein Helfer mir vom Tod
und ließ mir Trost gedeihen.
Drum dank, ach Gott, drum dank ich dir;
ach danket, danket Gott mit mir!
Gebt unserm Gott die Ehre!
|
9. So kommet vor sein Angesicht
mit jauchzenvollem Springen;
bezahlet die gelobte Pflicht
und laßt uns fröhlich singen:
Gott hat es alles wohl bedacht
und alles, alles recht gemacht.
Gebt unserm Gott die Ehre!
|
5. Der Herr ist noch und nimmer
nicht
von seinem Volk geschieden;
er bleibet ihre Zuversicht,
ihr Segen, Heil und Frieden.
Mit Mutterhänden leitet er
die Seinen stetig hin und her.
Gebt unserm Gott die Ehre! |
|
Evangelium
Mk 8,1-9
Zu der Zeit, als wieder eine große Menge da
war und sie nichts zu essen hatten, rief Jesus die Jünger zu sich und sprach
zu ihnen:
Mich jammert das Volk, denn sie haben nun drei Tage bei mir ausgeharrt und
haben nichts zu essen.
Und wenn ich sie hungrig heimgehen ließe, würden sie auf dem Wege
verschmachten; denn einige sind von ferne gekommen.
Seine Jünger antworteten ihm: Wie kann sie jemand hier in der Wüste mit Brot
sättigen?
Und er fragte sie: Wieviel Brote habt ihr? Sie sprachen: Sieben.
Und er gebot dem Volk, sich auf die Erde zu lagern. Und er nahm die sieben
Brote, dankte und brach sie und gab sie seinen Jüngern, damit sie sie
austeilten, und sie teilten sie unter das Volk aus.
Und sie hatten auch einige Fische, und er dankte und ließ auch diese
austeilen.
Sie aßen aber und wurden satt und sammelten die übrigen Brocken auf, sieben
Körbe voll.
Und es waren etwa viertausend; und er ließ sie gehen.
nach oben
|