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20. Juli 2025
Liturgische Farbe:
grün
Bild: Paula Jordan
© Verlag Johannis
Der
Introitus bringt
andere Verse aus dem gleichen Psalm wie am vorigen Sonntag, aber auch hier
und ebenso im Halleluja-Vers geht es um das
gleiche, durch nichts zu erschütternde Vertrauen. Das
Evangelium vom Fischzug des Petrus zeigt den Beginn der Nachfolge Jesu
in der machtvollen Berufung, und eben um die Kraft der rechten Nachfolge
betet die erste Kollekte, während die
Epistel das Wesen dieser Nachfolge in einer Reihe von
einzelnen Mahnungen und Verheißungen entfaltet, das Wort "Friede" kehrt in
der Epistel und in beiden
Kollekten wieder.
Agende für evangelisch-lutherische Gemeinden,
Erster Band, 1962 Lutherisches Verlagshaus Berlin
Introitus
Antiphon:
Herr, höre meine Stimme, wenn ich rufe. [Sei mir gnädig und erhöre mich!]
Laß mich nicht und tu nicht von mir die Hand ab, Gott, mein Heil! |
Psalm: |
Der Herr ist mein
Licht und mein Heil. |
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Vor wem sollte ich mich
fürchten? |
Der Herr ist
meines Lebens Kraft. |
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Vor wem sollte mir grauen? |
Herr, höre meine
Stimme, wenn ich rufe, |
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sei mir gnädig und erhöre
mich. |
Du bist meine
Hilfe. Laß mich nicht |
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und tu nicht von mir die Hand
ab, Gott, mein Heil. |
Ich glaube aber
doch, daß ich sehen werde das Gute des Herren |
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im Lande der Lebendigen. |
Harre des Herren. |
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Sei getrost und unverzagt und
harre des Herren. |
Ehre sei dem Vater und dem Sohne |
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und dem Heiligen Geiste, |
wie es war im Anfang, jetzt und immerdar |
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und von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen. |
B wie oben oder am
2.
Sonntag nach Trinitatis
Kollekte
Herr Gott, himmlischer
Vater: verleihe uns den Geist der Wahrheit und des Friedens auf das wir
von
ganzem Herzen, was dir gefällt, erkennen und dem allein mit allen Kräften
nachfolgen.
Durch unsern Herrn Jesum Christum, Deinen Sohn / der mit
dir und dem Heiligen Geiste lebet und regieret von Ewigkeit zu Ewigkeit.
oder
Herr Gott, wir bitten dich: lenke und regiere nach
deiner gnädigen Ordnung den Lauf dieser Welt in Frieden / daß deine Kirche
dich in der Stille loben und dir fröhlich dienen.
Durch unsern Herrn Jesum Christum, Deinen Sohn / der mit Dir in der Einheit des
Heiligen Geistes lebt und regiert von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Epistel
1 Petr 3,8-15a
Ihr Lieben: Seid allesamt gleichgesinnt, mitleidig, brüderlich, barmherzig,
demütig.
Vergeltet nicht Böses mit Bösem oder Scheltwort mit Scheltwort, sondern
segnet vielmehr, weil ihr dazu berufen seid, daß ihr den Segen ererbt.
Denn "wer das Leben lieben und gute Tage sehen will, der hüte seine Zunge,
daß sie nichts Böses rede, und seine Lippen, daß sie nicht betrügen.
Er wende sich ab vom Bösen und tue Gutes; er suche Frieden und jage ihm
nach.
Denn die Augen des Herrn sehen auf die Gerechten, und seine Ohren hören auf
ihr Gebet; das Angesicht des Herrn aber steht wider die, die Böses tun".
Und wer ist's, der euch schaden könnte, wenn ihr dem Guten nacheifert?
Und wenn ihr auch leidet um der Gerechtigkeit willen, so seid ihr doch
selig. Fürchtet euch nicht vor ihrem Drohen und erschreckt nicht;
heiligt aber den Herrn Christus in euren Herzen.
Halleluja |
Halleluja. |
Gott der Herr ist Sonne und Schild, der
Herr gibt Gnade und Ehre. |
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Er wird kein Gutes mangeln
lassen den Frommen. |
Halleluja. |
Lied
Preis, Lob und Dank sei Gott dem Herren (EG 245)
1. Preis, Lob und Dank sei Gott
dem Herren,
der seiner Menschen Jammer wehrt
und sammelt draus zu seinen Ehren
sich eine ewge Kirch auf Erd,
die er von Anfang schön erbauet
als seine auserwählte Stadt,
die allezeit auf ihn vertrauet
und tröst' sich solcher großen Gnad.
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4. Obwohl die Pforten offen
stehen
und hell das Licht des Tages scheint,
kann doch hinein nicht jeder gehen,
zu sein mit Gott dem Herrn vereint.
Es ist kein Weg, denn nur der Glaube
an Jesus Christus, unsern Herrn;
wer den nicht geht, muß draußen bleiben,
solang er sich nicht will bekehrn.
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2. Der Heilig Geist darin
regieret,
hat seine Hüter eingesetzt;
die wachen stets, wie sich's gebühret,
daß Gottes Haus sei unverletzt;
die führn das Predigtamt darinnen
und zeigen an das ewig Licht;
darin wir Bürgerrecht gewinnen
durch Glauben, Lieb und Zuversicht.
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5. Also wird nun Gottes Gemeine
gepflegt, erhalten in der Zeit;
Gott, unser Hort, schützt sie alleine
und segnet sie in Ewigkeit.
Auch nach dem Tod will er ihr geben
aus Christi Wohltat, Füll und Gnad
das freudenreiche ewge Leben.
Das gib auch uns, Herr unser Gott!
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3. Die recht in dieser Kirche
wohnen,
die werden in Gott selig sein;
des Todes Flut wird sie verschonen,
denn Gottes Arche schließt sie ein.
Für sie ist Christi Blut vergossen,
das sie im Glauben nehmen an,
und werden Gottes Hausgenossen,
sind ihm auch willig untertan. |
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Evangelium
Lk 5,1-11
Es begab sich aber, als sich die Menge zu
Jesus drängte, um das Wort Gottes zu hören, da stand er am See Genezareth
und sah zwei Boote am Ufer liegen; die Fischer aber waren ausgestiegen und
wuschen ihre Netze.
Da stieg er in eines der Boote, das Simon gehörte, und bat ihn, ein wenig
vom Land wegzufahren. Und er setzte sich und lehrte die Menge vom Boot aus.
Und als er aufgehört hatte zu reden, sprach er zu Simon: Fahre hinaus, wo es
tief ist, und werft eure Netze zum Fang aus!
Und Simon antwortete und sprach: Meister, wir haben die ganze Nacht
gearbeitet und nichts gefangen; aber auf dein Wort will ich die Netze
auswerfen.
Und als sie das taten, fingen sie eine große Menge Fische, und ihre Netze
begannen zu reißen.
Und sie winkten ihren Gefährten, die im andern Boot waren, sie sollten
kommen und mit ihnen ziehen. Und sie kamen und füllten beide Boote voll, so
daß sie fast sanken.
Als das Simon Petrus sah, fiel er Jesus zu Füßen und sprach: Herr, geh weg
von mir! Ich bin ein sündiger Mensch.
Denn ein Schrecken hatte ihn erfaßt und alle, die bei ihm waren, über diesen
Fang, den sie miteinander getan hatten,
ebenso auch Jakobus und Johannes, die Söhne des Zebedäus, Simons Gefährten.
Und Jesus sprach zu Simon: Fürchte dich nicht! Von nun an wirst du Menschen
fangen.
Und sie brachten die Boote ans Land und verließen alles und folgten ihm nach.
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