| |
Der 2. Sonntag nach dem Christfeste fällt fort, wenn der 1.
Januar auf einen Sonntag, Montag oder Dienstag liegt.
5. Januar 2025
Liturgische Farbe: weiß
Der (nicht in jedem Jahr vorkommende) 2. Sonntag nach dem
Christtag schließt in seinem Evangelium die Reihe der
von Engelerscheinungen geleiteten und begleiteten Ereignisse der Geburtsgeschichte
des Heilandes ab. Das Evangelium erinnert noch einmal daran, wie Christus schon
von Geburt an unter einer Feindschaft steht, die sein Leben bedroht. Die
Epistel, erst in neuerer Zeit diesem Sonntag zugewiesen,
will uns in die Leidengemeinschaft mit Christus hineinziehen. In allen übrigen
Stücken wiederholt der Sonntag Weihnachtstexte. Zu dem
Lied
vgl. die Vorbemerkung zum
27.
Dezember.
Agende für evangelisch-lutherische Gemeinden,
Erster Band, 1962 Lutherisches Verlagshaus Berlin
Introitus, Präfation und
Schlußkollekte
wie am Christfeste
Kollekte und Halleluja
wie am 1. Sonntag nach dem Christfeste
Epistel
1 Petr 4,12-19
Ihr Lieben, laßt euch durch die Hitze nicht befremden, die
euch widerfährt zu eurer Versuchung, als widerführe euch etwas Seltsames,
sondern freut euch, daß ihr mit Christus leidet, damit ihr auch zur Zeit der
Offenbarung seiner Herrlichkeit Freude und Wonne haben mögt.
Selig seid ihr, wenn ihr geschmäht werdet um des Namens Christi willen, denn der
Geist, der ein Geist der Herrlichkeit und Gottes ist, ruht auf euch.
Niemand aber unter euch leide als ein Mörder oder Dieb oder Übeltäter oder als
einer, der in ein fremdes Amt greift.
Leidet er aber als ein Christ, so schäme er sich nicht, sondern ehre Gott mit
diesem Namen.
Denn die Zeit ist da, daß das Gericht anfängt an dem Hause Gottes. Wenn aber
zuerst an uns, was wird es für ein Ende nehmen mit denen, die dem Evangelium
Gottes nicht glauben?
Und wenn der Gerechte kaum gerettet wird, wo wird dann der Gottlose und Sünder
bleiben?
Darum sollen auch die, die nach Gottes Willen leiden, ihm ihre Seelen anbefehlen
als dem treuen Schöpfer und Gutes tun.
Lied
Wunderbarer Gnadenthron (EG
38)
1. Wunderbarer Gnadenthron,
Gottes und Marien Sohn,
Gott und Mensch, ein kleines Kind,
das man in der Krippen find't,
großer Held von Ewigkeit,
dessen Macht und Herrlichkeit
rühmt die ganze Christenheit:
|
2. Du bist arm und machst
zugleich
uns an Leib und Seele reich.
Du wirst klein, du großer Gott,
und machst Höll und Tod zu Spott.
Aller Welt wird offenbar,
ja auch deiner Feinde Schar,
daß du, Gott, bist wunderbar.
|
3. Laß mir deine Güt und Treu
täglich werden immer neu.
Gott, mein Gott, verlaß mich nicht,
wenn mich Not und Tod anficht.
Laß mich deine Herrlichkeit,
deine Wundergütigkeit
schauen in der Ewigkeit. |
Evangelium
Mt 2,19-23 Als
aber Herodes gestorben war, siehe, da erschien der Engel des Herrn dem Josef im
Traum in Ägypten
und sprach: Steh auf, nimm das Kindlein und seine Mutter mit dir und zieh hin in
das Land Israel; sie sind gestorben, die dem Kindlein nach dem Leben getrachtet
haben.
Da stand er auf und nahm das Kindlein und seine Mutter mit sich und kam in das
Land Israel.
Als er aber hörte, daß Archelaus in Judäa König war anstatt seines Vaters
Herodes, fürchtete er sich, dorthin zu gehen. Und im Traum empfing er Befehl von
Gott und zog ins galiläische Land
und kam und wohnte in einer Stadt mit Namen Nazareth, damit erfüllt würde, was
gesagt ist durch die Propheten: Er soll Nazoräer heißen.
nach oben
|