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Bittgottesdienst um den Heiligen Geist

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Liturgische Farbe:    rot  

Pfingsten
Bild: Paula Jordan
© Verlag Johannis

Introitus

Antiphon:
Ich will Wasser gießen auf das Durstige und Ströme auf das Dürre.
Psalm:
Wie der Hirsch schreiet nach frischem Wasser,
so schreiet meine Seele, Gott, zu dir.
Meine Seele dürstet nach Gott,
nach dem lebendigen Gotte.
Wann werde ich dahin kommen,
daß ich Gottes Angesicht schaue.
Ich wollt gerne hingehen mit dem Haufen
und mit ihm wallen zum Hause Gottes mit Frolocken und Danken.
Was betrübest du dich, meine Seele,
und bist so unruhig in mir?
Harre auf Gott! denn ich werde ihm noch danken,
daß er meines Angesichts Hilfe und mein Gott ist.
Ehre sei dem Vater und dem Sohne
und dem Heiligen Geiste,
wie es war im Anfang, jetzt und immerdar
und von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.

B wie beim Bittgottesdienst um die Ausbreitung des Evangeliums

Kollekte
Wir bitten dich, Herr unser Gott: du wollest deinen Heiligen Geist in unsre Herzen geben, uns in deiner Gnade zu erhalten und in aller Anfechtung behüten / wollest auch allen Feinden deines Wortes wehren und deine arme Christenheit allenthalben befreien.
Durch unsern Herrn Jesum Christum, Deinen Sohn / der mit dir und dem Heiligen Geiste lebet und regieret von Ewigkeit zu Ewigkeit.

oder:

Wir bitten dich, Herr unser Gott: erhalte uns in deiner Gnade und behüte uns in aller Anfechtung / auf daß wir durch deines Geistes Hilfe nach deinem Willen wandeln und in aller Not uns deiner Güte trösten.
Durch unsern Herrn Jesum Christum, Deinen Sohn / der mit dir und dem Heiligen Geiste lebet und regieret von Ewigkeit zu Ewigkeit.

Epistel
Jes 44,1-5
So höre nun, mein Knecht Jakob, und Israel, den ich erwählt habe!
So spricht der HERR, der dich gemacht und bereitet hat und der dir beisteht von Mutterleibe an: Fürchte dich nicht, mein Knecht Jakob, und du, Jeschurun, den ich erwählt habe!
Denn ich will Wasser gießen auf das Durstige und Ströme auf das Dürre: ich will meinen Geist auf deine Kinder gießen und meinen Segen auf deine Nachkommen,
daß sie wachsen sollen wie Gras zwischen Wassern, wie die Weiden an den Wasserbächen.
Dieser wird sagen "Ich bin des HERRN", und jener wird genannt werden mit dem Namen "Jakob". Und wieder ein anderer wird in seine Hand schreiben "Dem HERRN eigen" und wird mit dem Namen "Israel" genannt werden.

oder:

Gal 3,1-5
O ihr unverständigen Galater! Wer hat euch bezaubert, denen doch Jesus Christus vor die Augen gemalt war als der Gekreuzigte?
Das allein will ich von euch erfahren: Habt ihr den Geist empfangen durch des Gesetzes Werke oder durch die Predigt vom Glauben?
Seid ihr so unverständig? Im Geist habt ihr angefangen, wollt ihr's denn nun im Fleisch vollenden?
Habt ihr denn so vieles vergeblich erfahren? Wenn es denn vergeblich war!
Der euch nun den Geist darreicht und tut solche Taten unter euch, tut er's durch des Gesetzes Werke oder durch die Predigt vom Glauben?

Halleluja
Halleluja.
Komm, Heiliger Geist, erfüll die Herzen deiner Gläubigen
  und entzünd in ihnen das Feuer deiner göttlichen Liebe.
Halleluja.

Lied
Komm, Heiliger Geist, Herre Gott (EG 125)

1. Komm, Heiliger Geist, Herre Gott,
erfüll mit deiner Gnaden Gut
deiner Gläub'gen Herz, Mut und Sinn,
dein brennend Lieb entzünd in ihn'.
O Herr, durch deines Lichtes Glanz
zum Glauben du versammelt hast
das Volk aus aller Welt Zungen.
Das sei dir, Herr, zu Lob gesungen.
Halleluja, Halleluja.
 
2. Du heiliges Licht, edler Hort,
laß leuchten uns des Lebens Wort
und lehr uns Gott recht erkennen,
von Herzen Vater ihn nennen.
O Herr, behüt vor fremder Lehr,
daß wir nicht Meister suchen mehr
denn Jesus mit rechtem Glauben
und ihm aus ganzer Macht vertrauen.
Halleluja, Halleluja.
 
3. Du heilige Glut, süßer Trost,
nun hilf uns, fröhlich und getrost
in deim Dienst beständig bleiben,
die Trübsal uns nicht wegtreiben.
O Herr, durch dein Kraft uns bereit
und wehr des Fleisches Ängstlichkeit,
daß wir hier ritterlich ringen,
durch Tod und Leben zu dir dringen.
Halleluja, Halleluja.

Evangelium
Joh 7,33-39

Da sprach Jesus zu den Juden am Fest der Laubhütten: Ich bin noch eine kleine Zeit bei euch, und dann gehe ich hin zu dem, der mich gesandt hat.
Ihr werdet mich suchen und nicht finden; und wo ich bin, könnt ihr nicht hinkommen.
Da sprachen die Juden untereinander: Wo will dieser hingehen, daß wir ihn nicht finden könnten? Will er zu denen gehen, die in der Zerstreuung unter den Griechen wohnen, und die Griechen lehren?
Was ist das für ein Wort, daß er sagt: Ihr werdet mich suchen und nicht finden; und wo ich bin, da könnt ihr nicht hinkommen?
Aber am letzten Tag des Festes, der der höchste war, trat Jesus auf und rief: Wen da dürstet, der komme zu mir und trinke!
Wer an mich glaubt, wie die Schrift sagt, von dessen Leib werden Ströme lebendigen Wassers fließen.
Das sagte er aber von dem Geist, den die empfangen sollten, die an ihn glaubten; denn der Geist war noch nicht da; denn Jesus war noch nicht verherrlicht.

Präfation und Schußkollekte
wie am Pfingstfeste


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