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Liturgische Farbe:
Violett
Introitus
wie am
5. Sonntag nach
Trinitatis
Kollekte
Herr, allmächtiger Gott, der du der Elenden Seufzen nicht verschmähest und der
betrübten Herzen Verlangen nicht verachtest: siehe doch an unser Gebet, welches
wir in unsrer Not vor dich bringen und erhöre uns, damit alle bösen Anschläge
nach dem Rat deiner Güte zunichte werden und wir dir in deiner Gemeinde danken
und dich loben.
Durch unsern Herrn Jesum Christum,
Deinen Sohn / der mit dir und dem Heiligen Geiste lebet und regieret von
Ewigkeit zu Ewigkeit.
oder:
Allmächtiger, ewiger Gott, du Trost der Traurigen
und Stärke der Schwachen: laß vor dein Angesicht kommen die Bitte aller derer,
die in Bekümmernis und Anfechtung zu dir seufzen und schreien / auf daß
jedermann merke deine Hilfe und Beistand zur Zeit der Not.
Durch unsern Herrn Jesum Christum,
Deinen Sohn / der mit dir und dem Heiligen Geiste lebet und regieret von
Ewigkeit zu Ewigkeit.
oder:
Allmächtiger, barmherziger Vater, der du willst, daß deine Kinder im Kreuz und
Leid deine Kraft und Stärke gewahr werden: wir bitten dich von Herzen, mach dein
Wort in uns kräftig / daß wir zur Zeit der Leiden nicht erliegen, sondern Trost
und Freude haben und mitten im Tode das Leben empfangen.
Durch unsern Herrn Jesum Christum,
Deinen Sohn / der mit dir und dem Heiligen Geiste lebet und regieret von
Ewigkeit zu Ewigkeit.
oder:
Allmächtiger, ewiger Gott, du Trost der Traurigen
und Stärke der Schwachen: laß vor dein Angesicht kommen die Bitte aller derer,
die in Bekümmernis und Anfechtung zu dir seufzen und schreien / auf daß
jedermann merke deine Hilfe und Beistand zur Zeit der Not.
Durch unsern Herrn Jesum Christum,
Deinen Sohn / der mit dir und dem Heiligen Geiste lebet und regieret von
Ewigkeit zu Ewigkeit.
oder:
Allmächtiger Herre Gott: verleihe uns einen
beständigen Glauben an Jesum Christum, eine unbewegliche Hoffnung auf deine
Barmherzigkeit wider alle Schrecken und eine aufrichtige Liebe zu dir und allen
Menschen.
Durch unsern Herrn Jesum Christum,
Deinen Sohn / der mit dir und dem Heiligen Geiste lebet und regieret von
Ewigkeit zu Ewigkeit.
Epistel
Jak 5,13-18
Leidet jemand unter euch, der bete;
ist jemand guten Mutes, der singe Psalmen.
Ist jemand unter euch krank, der rufe zu sich die Ältesten der Gemeinde, daß sie
über ihm beten und ihn salben mit Öl in dem Namen des Herrn.
Und das Gebet des Glaubens wird dem Kranken helfen, und der Herr wird ihn
aufrichten; und wenn er Sünden getan hat, wird ihm vergeben werden.
Bekennt also einander eure Sünden und betet füreinander, daß ihr gesund werdet.
Des Gerechten Gebet vermag viel, wenn es ernstlich ist.
Elia war ein schwacher Mensch wie wir; und er betete ein Gebet, daß es nicht
regnen sollte, und es regnete nicht auf Erden drei Jahre und sechs Monate.
Und er betete abermals, und der Himmel gab den Regen, und die Erde brachte ihre
Frucht.
oder:
1 Tim 2,1-6
Ich ermahne nun, daß man vor allen Dingen
tue Bitte, Gebet, Fürbitte und Danksagung für alle Menschen,
für die Könige und für alle Obrigkeit, damit wir ein ruhiges und stilles Leben
führen können in aller Frömmigkeit und Ehrbarkeit.
Dies ist gut und wohlgefällig vor Gott, unserm Heiland,
welcher will, daß allen Menschen geholfen werde und sie zur Erkenntnis der
Wahrheit kommen.
Denn es ist EIN Gott und EIN Mittler zwischen Gott und den Menschen, nämlich der
Mensch Christus Jesus,
der sich selbst gegeben hat für alle zur Erlösung, daß dies zu seiner Zeit
gepredigt werde.
Halleluja |
Halleluja. |
Hilf du uns, Gott,
unser Helfer, um deines Namens Ehre willen, |
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errette uns und vergib uns
unsere Sünde um deines Namens willen. |
Halleluja. |
Lied
Vater unser im Himmelreich (EG 344)
1. Vater unser im Himmelreich,
der du uns alle heißest gleich
Brüder sein und dich rufen an
und willst das Beten von uns han:
gib, daß nicht bet allein der Mund,
hilf, daß es geh von Herzensgrund.
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6. All unsre Schuld vergib uns,
Herr,
daß sie uns nicht betrübe mehr,
wie wir auch unsern Schuldigern
ihr Schuld und Fehl vergeben gern.
Zu dienen mach uns all bereit
in rechter Lieb und Einigkeit.
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2. Geheiligt werd der Name dein,
dein Wort bei uns hilf halten rein,
daß auch wir leben heiliglich,
nach deinem Namen würdiglich.
Behüt uns, Herr, vor falscher Lehr,
das arm verführet Volk bekehr.
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7. Führ uns, Herr, in Versuchung
nicht,
wenn uns der böse Geist anficht;
zur linken und zur rechten Hand
hilf uns tun starken Widerstand
im Glauben fest und wohlgerüst'
und durch des Heilgen Geistes Trost.
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3. Es komm dein Reich zu dieser
Zeit
und dort hernach in Ewigkeit.
Der Heilig Geist uns wohne bei
mit seinen Gaben mancherlei;
des Satans Zorn und groß Gewalt
zerbrich, vor ihm dein Kirch erhalt.
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8. Von allem Übel uns erlös;
es sind die Zeit und Tage bös.
Erlös uns vom ewigen Tod
und tröst uns in der letzten Not.
Bescher uns auch ein seligs End,
nimm unsre Seel in deine Händ.
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4. Dein Will gescheh, Herr Gott,
zugleich
auf Erden wie im Himmelreich.
Gib uns Geduld in Leidenszeit,
gehorsam sein in Lieb und Leid;
wehr und steu'r allem Fleisch und Blut,
das wider deinen Willen tut.
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9. Amen, das ist: es werde wahr.
Stärk unsern Glauben immerdar,
auf daß wir ja nicht zweifeln dran,
was wir hiermit gebeten han
auf dein Wort, in dem Namen dein.
So sprechen wir das Amen fein.
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5. Gib uns heut unser täglich
Brot
und was man b'darf zur Leibesnot;
behüt uns, Herr, vor Unfried, Streit,
vor Seuchen und vor teurer Zeit,
daß wir in gutem Frieden stehn,
der Sorg und Geizens müßig gehn. |
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Evangelium
Lk 11,1-8
Und es begab sich, daß Jesus an einem Ort war
und betete. Als er aufgehört hatte, sprach einer seiner Jünger zu ihm: Herr,
lehre uns beten, wie auch Johannes seine Jünger lehrte.
Er aber sprach zu ihnen: Wenn ihr betet, so sprecht: Vater! Dein Name werde
geheiligt. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe auf Erden wie im Himmel.
Unser tägliches Brot gib uns Tag für Tag
und vergib uns unsre Sünden; denn auch wir vergeben allen, die an uns schuldig
werden. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.
Und er sprach zu ihnen: Wenn jemand unter euch einen Freund hat und ginge zu ihm
um Mitternacht und spräche zu ihm: Lieber Freund, leih mir drei Brote;
denn mein Freund ist zu mir gekommen auf der Reise, und ich habe nichts, was ich
ihm vorsetzen kann,
und der drinnen würde antworten und sprechen: Mach mir keine Unruhe! Die Tür ist
schon zugeschlossen, und meine Kinder und ich liegen schon zu Bett; ich kann
nicht aufstehen und dir etwas geben.
Ich sage euch: Und wenn er schon nicht aufsteht und ihm etwas gibt, weil er sein
Freund ist, dann wird er doch wegen seines unverschämten Drängens aufstehen und
ihm geben, soviel er bedarf.
oder:
Lk 18,1-8
Jesus sagte seinen Jüngern aber ein Gleichnis darüber, daß sie allezeit beten
und nicht nachlassen sollten,
und sprach: Es war ein Richter in einer Stadt, der fürchtete sich nicht vor Gott
und scheute sich vor keinem Menschen.
Es war aber eine Witwe in derselben Stadt, die kam zu ihm und sprach: Schaffe
mir Recht gegen meinen Widersacher!
Und er wollte lange nicht. Danach aber dachte er bei sich selbst: Wenn ich mich
schon vor Gott nicht fürchte noch vor keinem Menschen scheue,
will ich doch dieser Witwe, weil sie mir soviel Mühe macht, Recht schaffen,
damit sie nicht zuletzt komme und mir ins Gesicht schlage.
Da sprach der Herr: Hört, was der ungerechte Richter sagt!
Sollte Gott nicht auch Recht schaffen seinen Auserwählten, die zu ihm Tag und
Nacht rufen, und sollte er's bei ihnen lange hinziehen?
Ich sage euch: Er wird ihnen Recht schaffen in Kürze. Doch wenn der Menschensohn
kommen wird, meinst du, er werde Glauben finden auf Erden?
Schlußkollekte
wie an
Buß- und
Bettagen
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