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Wenn der 25. Juni auf einen Sonntag fällt, so tritt
das Proprium des Gedenktages der Augsburgischen Konfession an die Stelle des Sonntagspropriums <1. - 5.
Sonntag nach Trinitatis>.
1. Sonntag nach Trinitatis: In diesem Jahrhundert im Jahr 2079.
2. Sonntag nach Trinitatis: In diesem Jahrhundert in den Jahren 2017, 2028, 2090.
3. Sonntag nach Trinitatis: In diesem Jahrhundert in den Jahren 2023, 2034, 2045.
4. Sonntag nach Trinitatis: In diesem Jahrhundert in den Jahren 2051, 2056.
5. Sonntag nach Trinitatis: In diesem Jahrhundert in den Jahren 2042, 2048, 2053, 2064.
25. Juni 2025
Liturgische Farbe:
rot
Bild: Maria Nestele
Epistel und
Evangelium dieses Gedenktages bringen die
entscheidenden neutestamentlichen Aussagen über das "Bekenntnis", die
Epistel erinnert an das eigene Bekenntnis des Herrn
als Urbild jedes Bekenntnisses der Christenheit, im
Evangelium mahnt der Herr seine Jünger, ihn vor den Menschen mit Wort
und Tat zu bekennen, damit er sie vor dem Vater als die Seinen anerkennen
kann. Der 46. Psalm ("Gott ist unsere Zuversicht
und Stärke") als Introitus ist dem Gedächtnis der Augsburgischen Konfession
und dem Gedenktag der Reformation gemein. Der
Halleluja-Vers drückt die innere Haltung der "Bekenner" von 1530 aus.
Die Kollekte ist ein Gebet für die Kirche und ihren
wahren Frieden. Das Lied singt von dem Grundthema der
Reformation: die Rechtfertigung aus dem Glauben.
Agende für evangelisch-lutherische Gemeinden,
Erster Band, 1962 Lutherisches Verlagshaus Berlin
Der Text des
Augsburgischen Bekenntnisses (deutsch)
"Grundstrukturen der Kirche
Augsburgischer Confession"
Introitus
wie am 31. Oktober <Gedenktag der Reformation>
Kollekte
Wir bitten dich, allmächtiger Gott: heilige und
bewahre deine Kirche durch dein beständiges Erbarmen / und weil sie ohne dich in
Frieden nicht bestehen kann, so regiere und führe du sie allewege nach dem
Reichtum deiner Gnade.
Durch unsern Herrn Jesum Christum, Deinen Sohn / der mit
dir und dem Heiligen Geiste lebet und regieret von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Epistel
1 Tim 6,11b-16
Aber du, Gottesmensch, jage aber nach der Gerechtigkeit, der
Frömmigkeit, dem Glauben, der Liebe, der Geduld, der Sanftmut!
Kämpfe den guten Kampf des Glaubens; ergreife das ewige Leben, wozu du
berufen bist und bekannt hast das gute Bekenntnis vor vielen Zeugen.
Ich gebiete dir vor Gott, der alle Dinge lebendig macht, und vor Christus
Jesus, der unter Pontius Pilatus bezeugt hat das gute Bekenntnis,
daß du das Gebot unbefleckt, untadelig haltest bis zur Erscheinung unseres
Herrn Jesus Christus,
welche uns zeigen wird zu seiner Zeit der Selige und allein Gewaltige, der
König aller Könige und Herr aller Herren,
der allein Unsterblichkeit hat, der da wohnt in einem Licht, zu dem niemand
kommen kann, den kein Mensch gesehen hat noch sehen kann. Dem sei Ehre und
ewige Macht! Amen.
Halleluja |
Halleluja. |
Gott der Herr ist
Sonne uns Schild, der Herr gibt Gnade und Ehre. |
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Er wird kein Gutes mangeln
lassen den Frommen. |
Halleluja. |
Lied
Es ist das Heil uns kommen her (EG 342)
1. Es ist das Heil uns kommen
her
von Gnad und lauter Güte;
die Werk, die helfen nimmermehr,
sie können nicht behüten.
Der Glaub sieht Jesus Christus an,
der hat für uns genug getan,
er ist der Mittler worden.
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6. Es ist gerecht vor Gott
allein,
der diesen Glauben fasset;
der Glaub gibt einen hellen Schein,
wenn er die Werk nicht lasset;
mit Gott der Glaub ist wohl daran,
dem Nächsten wird die Lieb Guts tun,
bist du aus Gott geboren.
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2. Was Gott im G'setz geboten
hat,
da man es nicht konnt halten,
erhob sich Zorn und große Not
vor Gott so mannigfalten;
vom Fleisch wollt nicht heraus der Geist,
vom G'setz erfordert allermeist;
es war mit uns verloren.
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7. Die Werk, die kommen
g'wißlich her
aus einem rechten Glauben;
denn das nicht rechter Glaube wär,
wolltst ihn der Werk berauben.
Doch macht allein der Glaub gerecht;
die Werk, die sind des Nächsten Knecht,
dran wir den Glauben merken.
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3. Doch mußt das G'setz erfüllet
sein,
sonst wärn wir all verdorben.
Drum schickt Gott seinen Sohn herein,
der selber Mensch ist worden;
das ganz Gesetz hat er erfüllt,
damit seins Vaters Zorn gestillt,
der über uns ging alle.
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8. Sei Lob und Ehr mit hohem
Preis
um dieser Guttat willen
Gott Vater, Sohn und Heilgem Geist.
Der woll mit Gnad erfüllen,
was er in uns ang'fangen hat
zu Ehren seiner Majestät,
daß heilig werd sein Name;
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4. Und wenn es nun erfüllet ist
durch den, der es konnt halten,
so lerne jetzt ein frommer Christ
des Glaubens recht Gestalte.
Nicht mehr denn: "Lieber Herre mein,
dein Tod wird mir das Leben sein,
du hast für mich bezahlet."
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9. sein Reich zukomm; sein Will
auf Erd
g'scheh wie im Himmelsthrone;
das täglich Brot noch heut uns werd;
woll unsrer Schuld verschonen,
wie wir auch unsern Schuldnern tun;
laß uns nicht in Versuchung stehn;
lös uns vom Übel. Amen.
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5. Daran ich keinen Zweifel
trag,
dein Wort kann nicht betrügen.
Nun sagst du, daß kein Mensch verzag
- das wirst du nimmer lügen -:
"Wer glaubt an mich und wird getauft,
demselben ist der Himmel erkauft,
daß er nicht werd verloren." |
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Evangelium
Mt 10,26-33
Jesus sprach zu seinen Jüngern: Fürchtet
euch nicht vor den Menschen.
Es ist nichts verborgen, was nicht offenbar wird, und nichts geheim, was man
nicht wissen wird.
Was ich euch sage in der Finsternis, das redet im Licht; und was euch gesagt
wird in das Ohr, das predigt auf den Dächern.
Und fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, doch die Seele nicht
töten können; fürchtet euch aber viel mehr vor dem, der Leib und Seele
verderben kann in der Hölle.
Kauft man nicht zwei Sperlinge für einen Groschen? Dennoch fällt keiner von
ihnen auf die Erde ohne euren Vater.
Nun aber sind auch eure Haare auf dem Haupt alle gezählt.
Darum fürchtet euch nicht; ihr seid besser als viele Sperlinge.
Wer nun mich bekennt vor den Menschen, den will ich auch bekennen vor meinem
himmlischen Vater.
Wer mich aber verleugnet vor den Menschen, den will ich auch verleugnen vor
meinem himmlischen Vater.
Präfation
wie am 29. Juni <Aposteltage>
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