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24. Dezember 2023
Liturgische Farbe:
violett
Bild: Paula Jordan
© Verlag Johannis
Der 1. Psalm beschreibt im Bild der Sonne
und ihres machtvollen Laufs den Weg des Gottessohnes, dem durch seinen Weg
Himmel und Erde zugleich gehören. (Antiphon, vergl. das
Graduallied zum 1. Sonntag im Advent). Der
Psalm begrüßt den einziehenden Heiland als den
"mächtigen König der Ehren". Im
Evangelium weist die
Stimme des "Predigers in der Wüste" von ihm selber weg auf den Größeren hin, der
"im Anfang" war. Aber weil "der Herr nahe" ist, darf sich der Bußruf verwandeln
in den Aufruf zur Freude (Epistel), der schon am vorigen
Sonntag in der Antiphon laufgeworden ist.
Agende für evangelisch-lutherische Gemeinden,
Erster Band, 1962 Lutherisches Verlagshaus Berlin
Introitus
Antiphon I:
Tauet, ihr Himmel, von oben, und ihr Wolken, regnet den Gerechten; die
Erde tue sich auf und bringe den Heiland. |
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Psalm: |
Die Himmel
erzählen die Ehre Gottes, |
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und die Feste verkündiget
seiner Hände Werk. |
Ein Tag sagts dem
andern, |
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und eine Nacht tuts kund der
andern. |
[Ihr Schall geht
aus in alle Lande |
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und ihre Rede an der Welt
Ende.] |
Er hat der Sonne
eine Hütte am Himmel gemacht, |
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und dieselbe gehet heraus, |
sie gehet wie ein
Bräutigam aus deiner Kammer |
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und freut sich wie ein Held,
zu laufen den Weg. |
[Sie gehet auf an
einem Ende des Himmels und läuft um bis wieder an sein Ende |
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und bleibet nichts vor ihrer
Glut verborgen. |
Ehre sei dem
Vater und dem Sohne |
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und dem Heiligen Geiste, |
wie es war im Anfang, jetzt und immerdar |
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und von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Amen. |
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Antiphon II:
Freue dich sehr, du Tochter Zion, und jauchze, du Tochter Jerusalem!
Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer. |
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Psalm: |
Machet die Tore weit und
die Türen in der Welt hoch, |
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daß der König der Ehren einziehe. |
Wer ist derselbige König
der Ehren? |
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Es ist der Herr, stark und mächtig,
der Herr, mächtig im Streite. |
Machet die Tore weit und
die Türen in der Welt hoch, |
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daß der König der Ehren einziehe. |
Wer ist derselbige König
der Ehren? |
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Es ist der Herr Zebaoth, |
sie gehet wie ein
Bräutigam aus deiner Kammer |
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er ist der König der Ehren. |
Ehre sei dem
Vater und dem Sohne |
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und dem Heiligen Geiste, |
wie es war im Anfang, jetzt und immerdar |
|
und von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Amen. |
B wie
II
Kein
Gloria in excelsis
Kollekte
O Gott, der du uns durch das Gedächtnis unserer Erlösung alljährlich aufs neue
erfreuest: gib, daß wir deinen eingeborenen Sohn, den wir freudenvoll als
unsern Erlöser empfangen / auch bei seinem Kommen zum Gericht getrost und im
Frieden schauen.
Durch unsern Herrn Jesum Christum, Deinen Sohn / der mit
dir und dem Heiligen Geiste lebet und regieret von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Epistel
Phil 4,4-7
Freuet euch in dem Herrn allewege, und abermals sage ich: Freuet euch!
Eure Güte laßt kund sein allen Menschen! Der Herr ist nahe!
Sorgt euch um nichts, sondern in allen Dingen laßt eure Bitten in Gebet und
Flehen mit Danksagung vor Gott kundwerden!
Und der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, bewahre eure Herzen
und Sinne in Christus Jesus.
Halleluja |
Halleluja. |
Machet die Tore weit
und die Türen in der Welt hoch, |
|
daß der König der Ehren
einziehe. |
Halleluja. |
Lied
Nun jauchzet, all ihr Frommen (EG 9)
1. Nun jauchzet, all ihr
Frommen,
zu dieser Gnadenzeit,
weil unser Heil ist kommen,
der Herr der Herrlichkeit,
zwar ohne stolze Pracht,
doch mächtig, zu verheeren
und gänzlich zu zerstören
des Teufels Reich und Macht.
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4. Ihr Mächtigen auf Erden,
nehmt diesen König an,
wollt ihr beraten werden
und gehn die rechte Bahn,
die zu dem Himmel führt;
sonst, wo ihr ihn verachtet
und nur nach Hoheit trachtet,
des Höchsten Zorn euch rührt.
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2. Er kommt zu uns geritten
auf einem Eselein
und stellt sich in die Mitten
für uns zum Opfer ein.
Er bringt kein zeitlich Gut,
er will allein erwerben
durch seinen Tod und Sterben,
was ewig währen tut.
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5. Ihr Armen und Elenden
zu dieser bösen Zeit,
die ihr an allen Enden
müßt haben Angst und Leid,
seid dennoch wohlgemut,
laßt eure Lieder klingen,
dem König Lob zu singen,
der ist eu'r höchstes Gut.
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3. Kein Zepter, keine Krone
sucht er auf dieser Welt;
im hohen Himmelsthrone
ist ihm sein Reich bestellt.
Er will hier seine Macht
und Majestät verhüllen,
bis er des Vaters Willen
im Leiden hat vollbracht. |
6. Er wird nun bald erscheinen
in seiner Herrlichkeit
und all eu'r Klag und Weinen
verwandeln ganz in Freud.
Er ist's, der helfen kann;
halt' eure Lampen fertig
und seid stets sein gewärtig,
er ist schon auf der Bahn. |
Evangelium
Joh 1,19-28
Dies ist das Zeugnis des Johannes, als die Juden zu ihm
sandten Priester und Leviten von Jerusalem, daß sie ihn fragten: Wer bist du?
Und er bekannte und leugnete nicht, und er bekannte: Ich bin nicht der Christus.
Und sie fragten ihn: Was dann? Bist du Elia? Er sprach: Ich bin's nicht. Bist du
der Prophet? Und er antwortete: Nein.
Da sprachen sie zu ihm: Wer bist du dann? daß wir Antwort geben denen, die uns
gesandt haben. Was sagst du von dir selbst?
Er sprach: "Ich bin eine Stimme eines Predigers in der Wüste: Ebnet den Weg des
Herrn!", wie der Prophet Jesaja gesagt hat.
Und sie waren von den Pharisäern abgesandt,
und sie fragten ihn und sprachen zu ihm: Warum taufst du denn, wenn du nicht der
Christus bist noch Elia noch der Prophet?
Johannes antwortete ihnen und sprach: Ich taufe mit Wasser; aber er ist mitten
unter euch getreten, den ihr nicht kennt.
Der wird nach mir kommen, und ich bin nicht wert, daß ich seine Schuhriemen
löse.
Dies geschah in Betanien jenseits des Jordans, wo Johannes taufte.
Präfation und Schlußkollekte
wie am
1.
Sonntag im Advent
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