Startseite
Unsere Gottesdienste
Liturgischer Kalender
Unsere Gemeinschaft
Unser Glaube
Kirchliche Erneuerung
Tägliche Betrachtungen
Theologische Beiträge
Zum Nach-Denken
Un-Zeitgemäßes
Auf-Gelesenes
HAStA-Literatur
Suche
Kontakt / Impressum
Datenschutzerklärung
Haftungsausschluß

Übergeordnete Seite

Die Heilige, Wesensgleiche und Unteilbare Dreifaltigkeit

DEVS = Deus = Gott
PATER = Pater = Vater
FILIVS = Filius = Sohn
SPVS SAT9 = Spiritus Sanctus = Heiliger Geist
EST = est = ist
NON EST = non est = ist nicht

 

Grund und Mitte und Ziel von Schöpfung, Erlösung und Heiligung ist die heilige, wesensgleiche und unteilbare Dreifaltigkeit: Gott Vater, Gott Sohn, Gott Heiliger Geist.

Denn von ihm und durch ihn und zu ihm sind alle Dinge. Ihm sei Ehre in Ewigkeit Amen.
Röm 11,36

Deshalb steht Vater, Sohn und Heiliger Geist auch im Mittelpunkt des christlichen Glaubens und Lebens:

Der Inbegriff des Glaubens aller Christen ist die Dreifaltigkeit.
Cäsarius von Arles, + 542 n. Chr.

Die heilige Dreieinigkeit ist ein Mysterium, das heißt etwas, das wir Menschen nicht ersinnen und nicht begreifen können. Könnten wir Gott begreifen, hätten wir allen Anlaß, zu glauben, das Er ein Produkt unseres Denkens ist. Dann wäre Gott logisch, einsehbar und ohne Widersprüche.
Wie klein und unbedeutend ist ein "Gott" der in unser beschränktes Denken paßt! Ein solcher "Gott" wäre nicht der lebendige Gott, sondern ein Götze, gebildet vom menschlichen Denken, nicht besser als ein von Händen geformtes Stierbild (2 Mose 32,4) 
Aber der drei-eine Gott ist etwas, auf das kein menschliches Spekulieren hätte kommen können, sondern eine Wirklichkeit, die sich uns offenbart. Wir grübeln nicht, wir beten an.

+++

Man wendet vielfach ein, daß die Trinitätslehre nicht "biblisch" sei. Unter anderem angeblich deswegen, weil die Worte "Dreieinigkeit" oder "Trinität" nicht in der Bibel vorkämen.
Dieses unsinnige Argument kann man aber leicht damit abtun, daß auch das Wort "biblisch" nicht in der Bibel vorkommt. Dem daraufhin regelmäßig vorgebrachten Einwand, daß zwar nicht das Wort "biblisch", aber sehr wohl die damit gemeinte "Sache" vorkäme, kann man dann entgegenhalten, daß das eben auch von der Dreieinigkeit Gottes gesagt werden kann.

Die Heilige Schrift bezeugt nämlich:

  1. Gott ist einer.

  2. der Vater ist Gott (1 Kor 8,6 u.a.)
    der Sohn ist Gott (Joh 20,28, 1 Joh 5,20 u.a.)
    der Heilige Geist ist Gott (Apg 5,3+5)

Die sogenannte Trinitätslehre denkt diesem in der Bibel bezeugten Geheimnis nach, daß

  1. Gott einer ist und 

  2. daß Er als Vater, Sohn und Heiliger Geist einer ist.

Denn beides muß festgehalten werden:

  1. Gott ist einer.

  2. Der Vater, der Sohn, der Heilige Geist ist Gott.

Wir beten den Gott an,  der sich als der offenbart, der Er ist: Wie sich Gott offenbart als der Vater im Sohn durch den Heiligen Geist, so ist Er auch Vater, Sohn, Heiliger Geist: Eine heilige, wesensgleiche und unteilbare Dreifaltigkeit:

Dich, Gott,
den ungezeugten Vater,
Dich, den eingeborenen Sohn,
Dich, den Heiligen Geist, den Tröster,
Dich, heilige und ungeteilte Dreifaltigkeit
bekennen, loben und preisen wir aus ganzem Herzen.
Denn groß bist Du und wirkest Wunderbares:
nur Du bist Gott.

Die christliche Lehre von der Trinität findet  man kurz zusammengefaßt im Athanasianischen Glaubensbekenntnis.


nach oben