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Liturgische Farbe:
schwarz ;
falls der Gedenktag an einem Sonntag gehalten wird, die am Sonntag geltende
Farbe
oder
weiß
Bild: Paula Jordan
© Verlag Johannis
Der Eingangspsalm ist der gleiche wie am 24.
Sonntag nach Trinitatis, auch wenn das Gedächtnis der Entschlafenen nicht an
diesem Tage begangen wird, aber die Antiphon lenkt in
besonderer Weise unsere Gedanken auf das eigene Ende. Auch das
Lied, in dem wir "mitten im Leben vom Tod umfangen" um Gottes rettende Gnade
bitten, ist das gleiche. Weil "der Tod verschlungen ist in den Sieg", ermuntert
uns die Epistel aus dem großen Kapitel von der
Auferstehung der Toten, "fest und unbeweglich" zu bleiben. Im
Evangelium redet der Herr selbst von der Stunde, die
kommt und schon jetzt ist, in der die Toten die Stimme des Sohnes Gottes hören
werden. Auch die Kollektengebete flehen um die Gnade,
daß wir nicht in der Trauer verbleiben, sondern zum Leben der zukünftigen Welt
und zur vollkommenen Freude geführt werden.
Agende für evangelisch-lutherische Gemeinden,
Erster Band, 1962 Lutherisches Verlagshaus Berlin
Introitus
Antiphon I:
Herr lehre uns bedenken, daß wir sterben müssen, auf daß wir klug werden.. |
Psalm: |
wie am
24. Sonntag nach Trinitatis
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B wie am
24. Sonntag nach Trinitatis
Kollekte
O Gott, der du uns durch den Mund des Apostels
Paulus gelehrtet hast, über die Verstorbenen nicht traurig zu sein: verleihe
gnädiglich, wenn unser Herr Jesus Christus zum Gericht kommen wird, daß wir mit
allen entschlafenen Christen zur ewigen Freude geführet werden.
Durch
unsern Herrn Jesum Christum, Deinen Sohn / der mit dir und dem Heiligen Geiste
lebet und regieret von Ewigkeit zu Ewigkeit.
oder:
Allmächtiger Gott, der du uns den Tod um unserer
Sünde willen auferlegt hast: wir bitten dich, du wollest uns, deine Gläubigen,
in Frieden entschlafen lassen und mit allen Heiligen zur fröhlichen Auferstehung
und zu ewiger Gerechtigkeit erwecken.
Durch
unsern Herrn Jesum Christum, Deinen Sohn / der mit dir und dem Heiligen Geiste
lebet und regieret von Ewigkeit zu Ewigkeit.
oder:
Allmächtiger ewiger Gott, der du durch deinen Sohn
Rettung vom ewigen Tode zugesagt hast: wir bitten dich, stärke ns durch den
Heiligen Geist / damit wir die Hoffnung fest und gewiß behalten, daß wir nicht
sterben, sondern entschlafen und am Jüngsten Tage zum ewigen Leben erwecket
werden.
Durch
unsern Herrn Jesum Christum, Deinen Sohn / der mit dir und dem Heiligen Geiste
lebet und regieret von Ewigkeit zu Ewigkeit.
oder die
zweite Kollekte
am 24. Sonntag nach Trinitatis
Epistel
1 Kor 15,50-57
Das sage ich aber, liebe Brüder, daß Fleisch
und Blut das Reich Gottes nicht ererben können; auch wird das Verwesliche nicht
erben die Unverweslichkeit.
Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen, wir
werden aber alle verwandelt werden;
und das plötzlich, in einem Augenblick, zur Zeit der letzten Posaune. Denn es
wird die Posaune erschallen, und die Toten werden auferstehen unverweslich, und
wir werden verwandelt werden.
Denn dies Verwesliche muß anziehen die Unverweslichkeit, und dies Sterbliche muß
anziehen die Unsterblichkeit.
Wenn aber dies Verwesliche anziehen wird die Unverweslichkeit und dies
Sterbliche anziehen wird die Unsterblichkeit, dann wird erfüllt werden das Wort,
das geschrieben steht: "Der Tod ist verschlungen vom Sieg.
Tod, wo ist dein Sieg? Tod, wo ist dein Stachel?"
Der Stachel des Todes aber ist die Sünde, die Kraft aber der Sünde ist das
Gesetz.
Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unsern Herrn Jesus Christus!
Lied
Mitten wir im Leben sind (EG 518)
1. Mitten wir im Leben sind
mit dem Tod umfangen.
Wer ist, der uns Hilfe bringt,
daß wir Gnad erlangen?
Das bist du, Herr, alleine.
Uns reuet unsre Missetat,
die dich, Herr, erzürnet hat.
Heiliger Herre Gott,
heiliger starker Gott,
heiliger barmherziger Heiland,
du ewiger Gott:
laß uns nicht versinken
in des bittern Todes Not.
Kyrieleison.
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2. Mitten in dem Tod anficht
uns der Hölle Rachen.
Wer will uns aus solcher Not
frei und ledig machen?
Das tust du, Herr, alleine.
Es jammert dein Barmherzigkeit
unsre Klag und großes Leid.
Heiliger Herre Gott,
heiliger starker Gott,
heiliger barmherziger Heiland,
du ewiger Gott:
laß uns nicht verzagen
vor der tiefen Hölle Glut.
Kyrieleison.
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3. Mitten in der Hölle Angst
unsre Sünd' uns treiben.
Wo solln wir denn fliehen hin,
da wir mögen bleiben?
Zu dir, Herr Christ, alleine.
Vergossen ist dein teures Blut,
das g'nug für die Sünde tut.
Heiliger Herre Gott,
heiliger starker Gott,
heiliger barmherziger Heiland,
du ewiger Gott:
laß uns nicht entfallen
von des rechten Glaubens Trost.
Kyrieleison. |
Evangelium
Joh 5,24-29
Jesus sprach: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch:
Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben
und kommt nicht in das Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben
hindurchgedrungen.
Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Es kommt die Stunde und ist schon jetzt, daß
die Toten hören werden die Stimme des Sohnes Gottes, und die sie hören werden,
die werden leben.
Denn wie der Vater das Leben hat in sich selber, so hat er auch dem Sohn
gegeben, das Leben zu haben in sich selber;
und er hat ihm Vollmacht gegeben, das Gericht zu halten, weil er der
Menschensohn ist.
Wundert euch darüber nicht. Denn es kommt die Stunde, in der alle, die in den
Gräbern sind, seine Stimme hören werden,
und werden hervorgehen, die Gutes getan haben, zur Auferstehung des Lebens, die
aber Böses getan haben, zur Auferstehung des Gerichts.
Präfation und Schlußkollekte
wie am
Drittletzten Sonntag des Kirchenjahres
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