- Das erste, was dir not ist, ist,
daß Gott dich besiegt; nur als ein von Gott Besiegter hast du teil an Gottes
Sieg.
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- Du
hast nur eine Waffe, Gottes Wort!
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- Der
erste Gebrauch der Waffe des Wortes Gottes liegt im Beten; denn ohne Gebet
kannst du dies Wort weder hören noch sagen.
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- Laß die Waffe dieses Wortes so nackt und bloß, wie sie
ist, und meine nicht, du müßtest dieses Schwert in deinen Scheiden sichern.
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- Gottes
Wort braucht keine Bundesgenossen!
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- Verlaß
ist nur auf Gottes Wort; darum verlaß dich weder auf dein eigenes, noch auf
anderer Leute Gewissen.
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- Lies
deine Bibel täglich, täglich, täglich.
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- Berufe
dich nicht auf dein Verantwortungsgefühl, sondern auf einen klaren Text und
Befehl der heiligen Schrift.
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- Bitte
Gott täglich, er möge dich ganz gewiß machen, daß du nicht in eigener,
sondern in seiner heiligen Sache im Feld stehst.
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- Halte
für deine eigentliche, eine und unüberwindliche Kraft das Wort von der
Vergebung aller deiner Sünden.
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- Bitte
Gott um seinen heiligen Geist, daß er dir das Ohr öffne für das Wort von der
Vergebung aller deiner Sünden um Christi willen; denn mit diesem Wort sollst du
durch Tod und Hölle brechen.
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- Vergebung
deiner Sünden, – dies und nichts
anderes ist das Mittel wider die Furcht.
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- Unterlaß
die Selbstverteidigung gegenüber Gott; überlaß es Gott, dich zu verteidigen
durch Gnade.
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- Im
ersten Gebot steht der eine einzige Befehlsanspruch, dem du immer und überall
gehorchen sollst und mußt!
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- Gehöre
ihm ganz, wie Er dir ganz gehört.
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- Er
teilt seine Befehlsgewalt mit niemand.
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- Kein
Eid entbindet den Soldaten Christi von dem Fahneneid seines himmlischen Herrn.
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- Keine
menschliche Disziplin entbindet dich von der Pflicht, deinen Mund aufzutun und
zu bekennen.
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- Der
Obrigkeit, die von dir fordert, was wider Gottes Gebot streitet, kannst du nicht
besser dienen, als daß du solchen falschen Gehorsam ihr weigerst und darüber
leidest.
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- Du
bist kein Revolutionär; denn dein Herr ist nicht ein Gott der Revolutionen,
sondern der Erneuerung durch den Heiligen Geist.
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- Vergiß
nicht, für deine Obrigkeit zu beten!
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- Bringe
der Welt an deinem Teil bei, daß die vor Menschen aufrecht stehen, die sich vor
Gott beugen.
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- Gedenke,
daß du umkämpft bist.
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- Vergiß
nicht, daß die Welt nichts so haßt wie Gottes Wort; vergiß nicht, daß die Welt nichts so not hat wie Gottes
Wort.
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- Glaube
keinem Zweifler, der an seine Zweifel glaubt.
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- Wisse,
daß du für deine Gegner kämpfst, so wahr Gott seine Schlachten nicht gegen,
sondern für uns gewonnen hat.
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- Rechen
damit, daß das Schicksal von Völkern und Staaten, die Bewahrung vor Kriegen
und Revolutionen davon abhängt, daß einige wenige nicht nachlassen in der Fürbitte.
Darum bitte Gott, daß du zu diesen wenigen gehörst.
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- Verkenne
dich nicht im Feind; rechne aber viel mehr mit der Macht deines Herrn.
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- Du
hast einen lebendigen Herrn.
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- Ein
rechter Soldat Jesu Christi darf den Humor nicht verlieren, wenn der Feind den
Sieg schon in der Tasche zu haben meint.
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- In
allen Niederlagen bleibe dessen gewiß, daß der Gott, der den Gekreuzigten von
den Toten auferweckte, seinen Sieg in der Niederlage gewonnen hat.
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- Wenn
du jemand den Untergang der Kirche Jesu Christi prophezeien hörst, so lache ihn
getrost und fröhlich aus und wenn du singen kannst, so singe ihm den Vers vor:
„Gott sitzt im Regimente ...“!
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- Du
kommst in keinen Kampf, in dem Er nicht schon den Sieg errungen hätte.
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- Es
steht geschrieben: Leide mit als ein guter Streiter Jesu Christi; nicht steht
geschrieben: Wehre dich wie man sich in der Welt wehrt mit den Mitteln und
Waffen der Welt.
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- Es
kommt nicht darauf an, daß du, sondern daß Gott zu seinem Rechte kommt.
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- Du
dienst in eine Armee mit großer Tradition: Apostel und Propheten, Märtyrer
aller Zeiten und Völker haben vor dir unter Leiden das Wort bezeugt, dessen
Soldat du bist.
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- Laß
dir keine Stunde leid sein, die du um seinetwillen gefangen wärest.
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- Laß
dir keine Ohrfeige leid sein, die du um seinetwillen empfingest.
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- Wenn du um seinetwillen deine Existenz verlörst, so sei
gewiß, daß er für die Existenz derer einsteht, die ewig in ihm ihre
Existenz haben.
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-
Schäme dich nicht, um seinetwillen ausgelacht zu werden.
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- Wenn
du um seinetwillen diffamiert wirst, so denke daran, daß er um deinetwillen
verleumdet wurde.
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- Dein
Herr wurde als Hochverräter, Kirchenzerstörer und Gotteslästerer verleumdet
und hingerichtet.
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- Du
hast einen von der Welt angespuckten, geohrfeigten, mißhandelten und
gekreuzigten Herrn.
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- Du
bist mit Christus draußen; darum wundere dich nicht, wenn sie dich wie einen
Gebannten behandeln.
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- Du
mußt damit rechnen, daß der Stand eines Christen in der Welt der Stand an der
Wand ist.
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- Aber
ob sie dich töten, das Wort, das dein Leben ist, können sie nimmermehr töten!
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- Kommst
du in Sachen dieses Kampfes in Bedrängnis oder in innere Not, so nimm es für
ein gutes Zeichen, daß du an der Front stehst.
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- Kommen
dir je länger je mehr Anfechtungen, von denen du früher nicht einmal etwas
ahntest, so nimm es für ein gutes Zeichen, daß du auf Vorposten stehst.
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- Er
trat auch an deine Stelle und tritt auch für dich ein.
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- Was
du auch um seinetwillen leidest, grüße solch ein Leid als sein Leid, das die
Seinen lieben.
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- Tu
nicht so, als ob du der einzige Soldat Jesu Christi wärest; gehorche aber dem
Befehl, und wenn niemand außer dir gehorchte.
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- Trau
deinem Herrn immer mehr zu als dir selbst.
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- Laß
dir durch nichts und niemand einreden, daß irgendeine menschliche Instanz allmächtig
sei.
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- Laß
dir nicht durch große Namen imponieren; laß dir die großen Namen auch nicht
zur Anfechtung werden; denn es ist nur ein Name groß und heilig, rettend und
verpflichtend, das ist der Name deines Herrn.
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- Meine
nur nicht, daß Gott einen so trefflichen Mann wie dich brauchte; aber wahrlich:
Du brauchst Gott!
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- Meine
nur nicht, daß ein so armseliger Mensch wie du für Gott überflüssig wäre;
Gott hat dir eine große Aufgabe zugedacht!
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- Achte
den Posten, auf den dich Gott stellt, für ehrenvoller als alle Posten der
ganzen Welt!
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- Laß
dich nicht in fremden Sold nehmen; denn Christi Landsknechte sind nicht
verdingbar an die Herren dieser Welt.
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- Du
bist nicht Feldherr in Gottes Schlacht.
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- Wenn
du auf Weisung von oben wartest, so greife mit deinen Erwartungen nicht zu tief!
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- Sei
darauf gefaßt, daß Gott dir durch den Bruder seinen Befehl übermittelt.
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- Laß
deine Taktik beiseite und glaube an die Strategie, die im Himmel gemacht wird.
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- Schieß
nicht zu kurz und nicht zu weit; mit deinen Zielbestimmungen wirst du immer
vorbeischießen.
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- Rechne
mit der Macht des Wortes und verachte die Macht der Masse!
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- Bilde
dir niemals ein, du könntest Gottes Sache retten!
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- Glaube
niemals, daß du in diesem Kampf ganz allein ständest.
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- Danke
Gott für die Brüder, die du in diesem Kampf finden wirst.
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- Du
kämpfst nicht als Mitglied und Funktionär einer frommen Partei, sondern als
Glied der Kirche Jesu Christi.
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- Gottes
Kampf um die Welt ist kein Verteidigungskrieg, sondern eine große
Angriffsschlacht.
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- Vertausche
das Gebot deines Herrn nicht mit dem Friedensangebot der Welt.
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- Sei
auf der Hut, daß dir nicht unter der Hand die Waffen vertauscht werden, und du
für das Schwert der Heiligen Schrift jene Stäbe eintauschst, die dem durch die
Hand gehen, der sich darauf stützt.
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- Laß
dir niemals, auch nicht im Namen der Liebe, deine Waffe aus der Hand winden.
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- Wisse,
daß es in diesem Krieg keinen Waffenstillstand gibt.
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- Wisse,
daß die Ruhepausen Stunden der Versuchung zu werden drohen!
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- Hüte
dich vor den Schlachtenbummlern und ihren Fragen!
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- Ehe
du deine Schützengrabenerlebnisse zum besten gibst, überlege dir, ob es zum
besten der Ehre deines Herrn oder zum besten deines Ruhms geschieht!
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- Nütze
die Ruhepausen für die nächste Schlacht.
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- Beschwere
dich nicht mit unnötigem Gepäck von sorgen und Frage als da sind: „Was folgt
danach?“ und: „Wie soll’s weitergehen?“!
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- Bleib
auf dem Weg und meide jeden Ausweg!
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- Du
hast eine große Zukunft vor dir, – Gottes Zukunft!
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- Du
bist auf dem Marsch zur Auferstehung und zum ewigen Leben.
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- Im
heißesten Gedränge freu dich zwischendurch auf den Himmel Gottes!
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