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Papst landet Volltreffer, Protestanten im
Abseits
TV-Journalist Peter Hahne kritisiert "Bibel in
gerechter Sprache" und lobt das neue Papstbuch
Neustadt (kath.net/idea)
Scharfe Kritik an der „Bibel in gerechter Sprache“ übt der Fernsehmoderator
Peter Hahne (Berlin). Es sei „geradezu grotesk", so Hahne auf der Ostertagung
des Diakonissen-Mutterhauses Lachen in Neustadt/Weinstraße, dass Papst Benedikt
XVI. mit einem glaubensweckenden Jesus-Buch die Titelseiten fülle, während der
Protestantismus, der sich gern als „Kirche des Wortes“ bezeichne, ausgerechnet
wegen einer Bibelübersetzung mit Spott überschüttet werde. „Es tut einem
lutherischen Journalisten in der Seele weh, nicht wegen seines
Auferstehungsglaubens, sondern wegen der sektiererischen Sonderbibel aus dem
Geist eines fundamentalistischen Feminismus von seinen skeptischen Kollegen
verlacht zu werden", beklagte Hahne. Die „Bibel in gerechter Sprache“
berücksichtigt Überzeugungen von Befreiungs- und feministischer Theologie sowie
des jüdisch-christlichen Dialogs.
Wo Bibel draufsteht...
„Wo Bibel draufsteht, muss Urtext drin sein,
alles andere ist durchschaubarer Etikettenschwindel,“ sagte der TV-Journalist.
Während der Papst mit seiner Neuerscheinung „Jesus von Nazareth“ einen populären
Volltreffer lande, hätten sich die Protestanten „wieder mal populistisch ins
selbst gewählte Abseits geschossen“. Erst vergangene Woche hatte auch der Rat
der EKD, dessen Mitglied Hahne ist, in einer Erklärung schwere Bedenken gegen
die „Bibel in gerechter Sprache“ erhoben. Sie stelle teilweise „zentrale Inhalte
des Bekenntnisses zu Jesus Christus als unserem Heiland und Erlöser in Frage".
Quelle:
kath.net
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