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Marienefeiertage

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Die Mutter des Herrn

Er hat große Dinge an mir getan, der da heilig ist und des Name heilig ist. 
Lk 1,49

Die großen Dinge sind nichts andere, denn daß sie Gottes Mutter geworden ist, in welchem Werke so viele und große Güter ihr gegeben sind, daß sie niemand begreifen mag. Denn da folgt alle Ehre, alle Seligkeit und daß sie im ganzen menschlichen Geschlecht eine einzigartige Person ist über alle, der niemand gleich. Darum in einem Wort hat man alle ihre Ehre begriffen: so man sie Gottes Mutter nennt, kann niemand Größeres von ihr noch zu ihr sagen, wenn er gleich soviele Zungen hätte, als Laub und Gras, Sterne am Himmel und Sand im Meere ist. Es will mit dem Herzen bedacht sein, was das sei, Gottes Mutter zu sein. Sie schreibts auch frei Gottes Gnaden zu, nicht ihrem Verdienst. Denn obwohl sie ohne Sünden gewesen ist, ist doch diese Gnade so außerordentlich, daß sie ihrer auf keine Weise würdig gewesen. Wie sollte eine Kreatur würdig sein, Gottes Mutter zu sein?

Martin Luther

 

Wir sagen Dir Lob und Dank, barmherziger Gott und Vater, daß Du durch die Gebenedeite unter den Weibern, durch die Jungfrau und Mutter Maria, der Welt Deinen Christus geschenkt hast.
Wir bitten Dich: Laß auch uns Gefäße Deiner Gnade sein und Deinem Wort allezeit vertrauen und gehorchen durch Jesum Christum, Deinen Sohn und unseren Herrn. Amen.


Quelle:
"Gemeinschaft der Heiligen" 
Ökumenisches Brevier mit Betrachtungen geistlicher Väter und Gebeten aus der ganzen Christenheit
dargeboten von Hans Heuer
Deutsche Buchverlagsgesellschaft für Christliche Literatur GmbH. Nürnberg 1962