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Von der heiligen Taufe Wir sind mit Ihm begrabe
durch die Taufe in den Tod, auf daß, gleichwie Christus ist auferweckt
von den Toten durch die Herrlichkeit des Vaters, also sollen auch wir in
einem neuen Leben wandeln. Wir sind in der Taufe wiedergeboren und erneuert im Geiste des Gemüts, darum soll das Fleisch nicht über den Geist herrschen. Das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden; das alte Wesen des Fleisches soll das neue Wesen des Geistes nicht überwältigen. Gottes Kinder sind wir geworden durch die geistliche Wiedergeburt, laßt uns deshalb wandeln würdig einem solchen Vater. Wir sind ein Tempel des Heiligen Geistes geworden, laßt uns daher Ihm einen Sitz bereiten, wie es einem solchen großen Gast angenehm ist. In den Bund Gottes sind wir aufgenommen; darum sollen wir uns hüten, daß wir nicht in des Teufels Dienst treten und aus der Bundesgnade fallen. Johann Gerhard
Du schreibst mich ins
Buch des Lebens, B. Schmolck
(gest. 1737) Quelle: |