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3. Woche: Sonntag

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Die Würde der Kirche

Und es erschien ein großes Zeichen im Himmel: ein Weib, mit der Sonne bekleidet, und der Mond unter ihren Füßen und auf ihrem Haupt eine Krone von zwölf Sternen.
Offb 12,1

Die Kirche ist das mit der Sonne bekleidete Weib, denn sie ist angetan mit Christi Gerechtigkeit; den Mond tritt sie unter die Füße; denn sie verachtet die vielfältigen Wandlungen unterworfenen Erdendinge. Erwäge diese höchste Würde der Kirche, andächtige Seele, und sage Gott dafür schuldigen Dank! Groß zwar sind die Segnungen der Kirche Gottes, aber sie werden nicht allen zuteil. Die Kirche ist wie ein verschlossener Garten und ein versiegelter Born; niemand schaut die Schönheit des verschlossenen Gartens, der nicht darinnen ist; so erkennt niemand diese in der Kirche beschlossenen Segnungen, der nicht selbst in ihr steht.

Johann Gerhard

 

Ich lobe dich von ganzer Seelen,
daß du auf diesem Erdenkreis
dir wollen eine Kirch erwählen
o Gott, zu deines Namens Preis,
darinnen sich viel Menschen finden
in einer heiligen Gemein,
die da von allen ihren Sünden
durch Christi Blut geworden rein.

F. K. Hiller (gest. 1726)
 


Quelle:
"Gemeinschaft der Heiligen" 
Ökumenisches Brevier mit Betrachtungen geistlicher Väter und Gebeten aus der ganzen Christenheit
dargeboten von Hans Heuer
Deutsche Buchverlagsgesellschaft für Christliche Literatur GmbH. Nürnberg 1962