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25. Mai 2025
Liturgische Farbe:
weiß
Der Name des Sonntags (Rogate = betet) geht auf die Bittumgänge
zurück, die an diesem und den folgenden Tagen auf den Feldern für die Ernte
geschahen. Noch heute wird vom Sonntag Rogate an im Allgemeinen Kirchengebet
fürbittend der Ernte gedacht. Auch das
Evangelium redet vom Gebet im Namen Jesu,
ebenso wie die zweite Kollekte und Luthers
Vater-Unser-Lied als das Lied der
Woche: Psalm und
Halleluja-Vers stellen den Sonntag in den Rahmen der
österlichen Freudenzeit. Die Epistel erinnert daran, daß der Gottesdienst am Tag
der Auferstehung des Herrn nur glaubhaft ist, wenn er zugleich den Gottesdienst
der Zucht, des Gehorsams und der Liebe erweckt. Auch die
erste Kollekte bittet
um die Gnade, daß wir denken und vollbringen, was recht ist.
Agende für evangelisch-lutherische Gemeinden,
Erster Band, 1962 Lutherisches Verlagshaus Berlin
Introitus
Antiphon:
[Halleluja.]
Mit fröhlichem Schall verkündiget und lasset es kund werden, daß mans
höre. Halleluja. Der Herr hat sein Volk erlöset. Halleluja, Halleluja. |
Psalm: |
[Jauchzet Gott, alle Lande, lobsinget zu Ehren seinem Namen; |
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rühmet ihn
herrlich. |
Kommt
her und sehet an die Werke Gottes, |
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der so wunderbar
ist in seinem Tun an den Menschenkindern.] |
Kommt
her höret zu alle, die ihr Gott fürchtet; |
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ich will erzählen,
was er an meiner Seele getan hat. |
Zu ihm rief ich mit meinem Munde |
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und preisete ihn
mit meiner Zunge. |
Gott hat mich erhöret |
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und gemerkt auf
mein Flehen. |
Gelobt sei Gott, der mein Gebet nicht verwirft |
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noch seine Güte
von mir wendet. |
Ehre sei dem
Vater und dem Sohne |
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und dem Heiligen Geiste, |
wie es war im Anfang, jetzt und immerdar |
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und von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Amen. |
B wie am
Osterfeste
Kollektengebet
O Gott, von dem allein alles Gute kommt: erhöre
unsere Bitten, daß wir durch dein heiliges Eingeben denken, was recht ist / und
das Rechte durch deine Kraft auch vollbringen.
Durch unsern Herrn Jesum Christum, Deinen Sohn / der mit
dir und dem Heiligen Geiste lebet und regieret von Ewigkeit zu Ewigkeit.
oder:
O Herr, wir bitten dich:
erhöre gnädig unser Flehen und gewähre uns allen, daß unser Geist und Sinn zum
Gebet bereit sei und wir dich in der Gewißheit des Glaubens unermüdlich anrufen
mögen / auf daß wir die Hilfe deines treuen Schutzes erlangen.
Durch unsern Herrn Jesum Christum, Deinen Sohn / der mit
dir und dem Heiligen Geiste lebet und regieret von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Epistel
Jak 1,22-27
Seid aber Täter des Worts und nicht Hörer allein; sonst betrügt ihr euch
selbst.
Denn wenn jemand ein Hörer des Worts ist und nicht ein Täter, der gleicht einem
Mann, der sein leibliches Angesicht im Spiegel beschaut;
denn nachdem er sich beschaut hat, geht er davon und vergißt von Stund an, wie
er aussah.
Wer aber durchschaut in das vollkommene Gesetz der Freiheit und dabei beharrt
und ist nicht ein vergeßlicher Hörer, sondern ein Täter, der wird selig sein in
seiner Tat.
Wenn jemand meint, er diene Gott, und hält seine Zunge nicht im Zaum, sondern
betrügt sein Herz, so ist sein Gottesdienst nichtig.
Ein reiner und unbefleckter Gottesdienst vor Gott, dem Vater, ist der: die
Waisen und Witwen in ihrer Trübsal besuchen und sich selbst von der Welt
unbefleckt halten.
oder:
1 Kor 15,50-58
Das sage ich aber, liebe Brüder, daß Fleisch und Blut das Reich Gottes nicht
ererben können; auch wird das Verwesliche nicht erben die Unverweslichkeit.
Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen, wir
werden aber alle verwandelt werden;
und das plötzlich, in einem Augenblick, zur Zeit der letzten Posaune. Denn es
wird die Posaune erschallen, und die Toten werden auferstehen unverweslich, und
wir werden verwandelt werden.
Denn dies Verwesliche muß anziehen die Unverweslichkeit, und dies Sterbliche muß
anziehen die Unsterblichkeit.
Wenn aber dies Verwesliche anziehen wird die Unverweslichkeit und dies
Sterbliche anziehen wird die Unsterblichkeit, dann wird erfüllt werden das Wort,
das geschrieben steht: "Der Tod ist verschlungen vom Sieg.
Tod, wo ist dein Sieg? Tod, wo ist dein Stachel?"
Der Stachel des Todes aber ist die Sünde, die Kraft aber der Sünde ist das
Gesetz.
Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unsern Herrn Jesus Christus!
Darum, meine lieben Brüder, seid fest, unerschütterlich und nehmt immer zu in
dem Werk des Herrn, weil ihr wißt, daß eure Arbeit nicht vergeblich ist in dem
Herrn.
Halleluja-Vers |
Halleluja. |
Die zum Herren
riefen in ihrer Not, die sollen dem Herrn danken für seine Güte |
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und für seine Wunder, die er an
den Menschenkindern tut. |
Halleluja. |
Ich bin vom Vater
ausgegangen und komme in die Welt; |
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wiederum verlasse
ich die Welt und gehe zum Vater. |
Halleluja. |
Lied der Woche
Vater unser im Himmelreich (EG 344,1-4)
1. Vater unser im
Himmelreich,
der du uns alle heißest gleich
Brüder sein und dich rufen an
und willst das Beten von uns han:
gib, daß nicht bet allein der Mund,
hilf, daß es geh von Herzensgrund.
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6. All unsre Schuld vergib uns,
Herr,
daß sie uns nicht betrübe mehr,
wie wir auch unsern Schuldigern
ihr Schuld und Fehl vergeben gern.
Zu dienen mach uns all bereit
in rechter Lieb und Einigkeit.
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2. Geheiligt werd der
Name dein,
dein Wort bei uns hilf halten rein,
daß auch wir leben heiliglich,
nach deinem Namen würdiglich.
Behüt uns, Herr, vor falscher Lehr,
das arm verführet Volk bekehr.
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7. Führ uns, Herr, in Versuchung
nicht,
wenn uns der böse Geist anficht;
zur linken und zur rechten Hand
hilf uns tun starken Widerstand
im Glauben fest und wohlgerüst'
und durch des Heilgen Geistes Trost.
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3. Es komm dein Reich zu
dieser Zeit
und dort hernach in Ewigkeit.
Der Heilig Geist uns wohne bei
mit seinen Gaben mancherlei;
des Satans Zorn und groß Gewalt
zerbrich, vor ihm dein Kirch erhalt.
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8. Von allem Übel uns erlös;
es sind die Zeit und Tage bös.
Erlös uns vom ewigen Tod
und tröst uns in der letzten Not.
Bescher uns auch ein seligs End,
nimm unsre Seel in deine Händ.
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4. Dein Will gescheh,
Herr Gott, zugleich
auf Erden wie im Himmelreich.
Gib uns Geduld in Leidenszeit,
gehorsam sein in Lieb und Leid;
wehr und steu'r allem Fleisch und Blut,
das wider deinen Willen tut.
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9. Amen, das ist: es werde wahr.
Stärk unsern Glauben immerdar,
auf daß wir ja nicht zweifeln dran,
was wir hiermit gebeten han
auf dein Wort, in dem Namen dein.
So sprechen wir das Amen fein.
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5. Gib uns heut unser täglich Brot
und was man b'darf zur Leibesnot;
behüt uns, Herr, vor Unfried, Streit,
vor Seuchen und vor teurer Zeit,
daß wir in gutem Frieden stehn,
der Sorg und Geizens müßig gehn. |
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Evangelium
Joh 16,23b-30
Jesus sprach zu seinen
Jüngern: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr den Vater um etwas
bitten werdet in meinem Namen, wird er's euch geben.
Bisher habt ihr um nichts gebeten in meinem Namen. Bittet, so werdet ihr
nehmen, daß eure Freude vollkommen sei.
Das habe ich euch in Bildern gesagt. Es kommt die Zeit, daß ich nicht mehr
in Bildern mit euch reden werde, sondern euch frei heraus verkündigen von
meinem Vater.
An jenem Tage werdet ihr bitten in meinem Namen. Und ich sage euch nicht,
daß ich den Vater für euch bitten will;
denn er selbst, der Vater, hat euch lieb, weil ihr mich liebt und glaubt,
daß ich von Gott ausgegangen bin.
Ich bin vom Vater ausgegangen und in die Welt gekommen; ich verlasse die
Welt wieder und gehe zum Vater.
Sprechen zu ihm seine Jünger: Siehe, nun redest du frei heraus und nicht
mehr in Bildern.
Nun wissen wir, daß du alle Dinge weißt und bedarfst dessen nicht, daß dich
jemand fragt. Darum glauben wir, daß du von Gott ausgegangen bist.
Präfation und Schlußkollekte
wie am
Osterfeste
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