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Die Meldung:"Der moderne Mensch verachtet das Christentum nicht, er steht ihm gleichgültig gegenüber"Unter dieser Überschrift veröffentlichte die Zeitschrift "idea-spectrum" am 18. Mai 2002 folgende Notiz: "Die Theologie an deutschen Hochschulen setzt sich größtenteils mit "falschen Partnern" auseinander. Sie streitet wie vor 200 Jahren mit den "Verächtern des christlichen Glaubens" - dabei verachtet der moderne Mensch das Christentum nicht, sondern stehe ihm gleichgültig gegenüber. Diese Einschätzung hat der Weltanschauungsbeauftragte der württembergischen Landeskirche Hansjörg Hemminger (Stuttgart), in Bad Urach bei Reutlingen vor den Delegierten der Arbeitsgemeinschaft Missionarische Dienste (AMD) im Diakonischen Werk der EKD gegeben."
Der KommentarEine kurze Auslegung zu Mt 5,13:
Salz gehört fürwahr in die Suppe und nicht auf die Straße.
Wenn aber das Salz den Geschmack der Suppe annimmt, anstatt die Suppe den
Geschmack des Salzes? Was wird mit nichtsalzendem Salz geschehen? Dann ist das
Salz unbrauchbar geworden und gehört auf die antike Müllkippe: die Straße. Aber weit gefehlt! Gemeint ist hier vielmehr, daß die Leute einfach
gleichgültig darüber hinweggehen. Sie merken gar nicht, daß sie „nichtsalzendes“
Salz unter den Schuhen haben. Wie sollten sie auch? Dieses „Salz“
unterscheidet sich ja in nichts vom übrigen Straßenbelag . Die Menschen gehen
darüber unberührt hinweg, weil dieses Salz völlig belanglos für sie
ist. Matthias Niche |