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Wir danken Gott für Seine Gaben Du tust Deine Hand auf und erfüllest alles, was
lebet, mit wohlgefallen. Setzt du dich zu Tische, so bete. Nimmst du das Brot, so danke dem Geber. Stärkst du den schwachen Leib mit Wein, so gedenke dessen, der dir dieses Geschenk zur Freude deines Herzens und zur Hebung der Schwächen verliehen hat. Ist der Genuß der Speisen vorüber, so soll jedoch die Erinnerung an den Wohltäter nicht vorüber sein. Ziehst du dein Kleid an, so danke dem, der es dir gegeben hat. Wirfst du den Mantel um, so steigere deine Liebe zu Gott, der uns für den Sommer und Winter mit passenden Kleidern ausgestattet hat, um so wohl das Leben zu erhalten als auch die Blöße zu bedecken. Ist der Tag vergangen, so danke dem der uns die Sonne zur Verrichtung des Tagewerkes gegeben und das Feuer, um die Nacht zu erhellen und die übrigen Lebensbedürfnisse zu beschaffen, gespendet hat. Siehst du die ganze Schöpfung im Schlafe versunken, so bete wiederum den an, der selbst gegen unseren Willen durch den Schlaf unsere Arbeit unterbricht und uns durch kurze Rast und Ruhe neue Kraft verleiht. Basilius der Große (gest. 379)
Wir danken dir, o Herr, denn Du bist freundlich und
Deine Güte währet ewiglich. Du hast uns bis zu dieser Stunde väterlich
versorgt und uns viel Gutes getan. wir sind Deiner Güte nicht wert;
vergib uns allen Undank. WKB Quelle: |