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Epiphanias

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Der wahre König

Da sie den Stern sahen, wurden sie hoch erfreut und gingen in das Haus und fanden das Kindlein mit Maria, Seiner Mutter, und fielen nieder und beteten es an und taten ihre Schätze auf und a schenkten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe.
Mt 2,10-11

Kurz nach der Feier der Geburt Christi ist uns das Fest Seiner Erscheinung aufgeleuchtet. Den an jenem Tag die Jungfrau gebar, hat heute die Welt erkannt. So erstrahlte vom Aufgang der Sonne bis zum Untergang die Geburt des wahren Königs. 
Die Reiche des Ostens empfingen durch die Weisen den Glauben an die Heilsbegebenheiten, und auch im Römischen Reiche blieb derselbe nicht verborgen. 
Laßt uns also, meine Lieben, in den anbetenden Weisen die Erstlinge unserer Berufung und unseres Glaubens erkennen. Seit diesem Tage begannen wir, in das ewige Erbe einzugehen, und uns wurde das Geheimnis der Schriften erschlossen, die von Christus reden. 
Laßt uns deshalb diesen hochheiligen Tag ehren, wo der Urheber unseres Heils offenbar erschien. Den die Weisen als Kind in der Krippe ehrten, den wollen wir als den Allmächtigen in den Himmeln anbeten.

Leo der Große

 

Herr Jesu, hilf uns, daß wir unser irdisch Gold und Geld, das Du uns bescherst, recht gebrauchen wie die Weisen aus dem Morgenlande und anwenden, Deinem Namen zu Ehren, zur Erhaltung von Kirche und Schule, zu speisen die Armen, zu kleiden die Dürftigen. ja, daß wir nicht allein unser Geld und Gut, sondern auch uns selbst ganz und gar mit Leib und Leben, Di und unsern Nächsten zu dienen, opfern. Amen.

Moller, 1603


Quelle:
"Gemeinschaft der Heiligen" 
Ökumenisches Brevier mit Betrachtungen geistlicher Väter und Gebeten aus der ganzen Christenheit
dargeboten von Hans Heuer
Deutsche Buchverlagsgesellschaft für Christliche Literatur GmbH. Nürnberg 1962