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8. Woche: Dienstag

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Geistlicher Rat in Anfechtung 

Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten und die Seele nicht mögen töten. fürchtet euch aber vielmehr vor dem, der Leib und Seele verderben mag in der Hölle.
Mt 10,28

Hänge deinen Gedanken nicht nach; sonst rammelst du dem Feinde, der deine Seele belagert, selbst und eigenhändig die Pfähle ein. Behalte dein Leiden nicht für dich, sondern vertraue deine Sache fein bald einem erfahrenen Seelsorger. An die Worte, die dir im Namen Gottes vorhalten werden, hänge dich und bewege sie in deinem Herzen. -
Versäume am allerwenigsten die Predigt des Evangeliums, welche eine Gotteskraft ist und das Herz erfreut. Versäume das Gebet nicht, auch wenn sich´s anfangs anlassen sollte, wie wenn man einen Karren ziehen will, der zu schwer ist. -
Geh nicht müßig in deinen Anfechtungen. Müßiggang erzeugt und ernährt viele Anfechtungen. -
All diesen Rat überlege fleißig! Und Gott schenke dir Frieden. 

Wilhelm Löhe

 

Weiß ich den Weg auch nicht, du weißt ihn wohl,
das macht die Seele still und friedevoll.
Ist's doch umsonst, daß ich mich sorgend müh,
daß ängstlich schlägt mein Herz, sei's spät, sei's früh
 

Du weißt den Weg ja doch, du weißt die Zeit,
dein Plan ist fertig schon und liegt bereit.
Ich preise dich für deiner Liebe Macht,
ich rühm die Gnade, die mir Heil gebracht.

H. von Redern, (geb. 1866)


Quelle:
"Gemeinschaft der Heiligen" 
Ökumenisches Brevier mit Betrachtungen geistlicher Väter und Gebeten aus der ganzen Christenheit
dargeboten von Hans Heuer
Deutsche Buchverlagsgesellschaft für Christliche Literatur GmbH. Nürnberg 1962