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Am Aschermittwoch

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14. Februar 2024

Liturgische Farbe:    violett  

Buße

Bild: Gregorio Dominguez

Mit Aschermittwoch beginnt die 40-tägige Fastenzeit. Der Tag trägt seinen Namen von der Sitte, an diesem Tag zum Zeichen der Buße Asche auf das Haupt zu streuen. Das Evangelium warnt vor einem Fasten, das als Opfer und Verzicht vor den Leuten sichtbar werden will, die prophetische Epistel ruft vielmehr das Volk Gottes zu einer Umwandlung des Herzens und Lebens, die vor der Welt sichtbar werden muß. Kollekte und Lied des vorangehenden Sonntags Estomihi begleiten uns durch die Woche.

Agende für evangelisch-lutherische Gemeinden, Erster Band, 1962 Lutherisches Verlagshaus Berlin


Introitus:
Antiphon:
So du willst, Herr, Sünde zurechnen, Herr wer wird bestehen? Denn bei dir ist die Vergebung, daß man dich fürchte.
Psalm:
[Aus der Tiefe rufe ich Herr zu dir, Herr höre meine Stimme.
  Laß deine Ohren merken auf die Stimme meines Flehens.
So du willst, Herr, Sünde zurechnen, Herr wer wird bestehen?
   Denn bei dir ist die Vergebung, daß man dich fürchte.]
Ich harre des Herrn, meine Seele harret,
  und ich hoffe auf sein Wort.
Meine Seele wartet auf den Herrn
  von einer Morgenwache bis zur andern.
Israel hoffe auf den Herrn, denn bei dem Herrn ist die Gnade
  und viel Erlösung bei ihm.
Und er wird Israel erlösen
  aus allen seinen Sünden.
Ehre sei dem Vater und dem Sohne
  und dem Heiligen Geiste,
wie es war im Anfang, jetzt und immerdar
  und von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.

Kein Gloria in excelsis

Kollekte
wie am Sonntag Estomihi

Epistel
Joel 2,12-19
Bekehrt euch zu mir von ganzem Herzen mit Fasten, mit Weinen, mit Klagen, spricht der HERR,
Zerreißt eure Herzen und nicht eure Kleider und bekehrt euch zu dem HERRN, eurem Gott! Denn er ist gnädig, barmherzig, geduldig und von großer Güte, und es gereut ihn bald die Strafe.
Wer weiß, ob es ihn nicht wieder gereut und er einen Segen zurückläßt, so daß ihr opfern könnt Speisopfer und Trankopfer dem HERRN, eurem Gott.
Blast die Posaune zu Zion, sagt ein heiliges Fasten an, ruft die Gemeinde zusammen!
Versammelt das Volk, heiligt die Gemeinde, sammelt die Ältesten, bringt zusammen die Kinder und die Säuglinge! Der Bräutigam gehe aus seiner Kammer und die Braut aus ihrem Gemach!
Laßt die Priester, des HERRN Diener, weinen zwischen Vorhalle und Altar und sagen: HERR, schone dein Volk und laß dein Erbteil nicht zuschanden werden, daß Heiden über sie spotten! Warum willst du unter den Völkern sagen lassen: Wo ist nun ihr Gott?
Dann wird der HERR um sein Land eifern und sein Volk verschonen.
Und der HERR wird antworten und zu seinem Volk sagen: Siehe, ich will euch Getreide, Wein und Öl die Fülle schicken, daß ihr genug daran haben sollt, und will euch nicht mehr unter den Heiden zuschanden werden lassen.

Lied
Lasset uns mit Jesus ziehen (EG 384)

1. Lasset uns mit Jesus ziehen,
seinem Vorbild folgen nach,
in der Welt der Welt entfliehen
auf der Bahn, die er uns brach,
immerfort zum Himmel reisen,
irdisch noch schon himmlisch sein,
glauben recht und leben rein,
in der Lieb den Glauben weisen.
Treuer Jesu, bleib bei mir,
gehe vor, ich folge dir.
 
2. Lasset uns mit Jesus leiden,
seinem Vorbild werden gleich;
nach dem Leide folgen Freuden,
Armut hier macht dorten reich,
Tränensaat, die erntet Lachen;
Hoffnung tröste die Geduld:
es kann leichtlich Gottes Huld
aus dem Regen Sonne machen.
Jesu, hier leid ich mit dir,
dort teil deine Freud mit mir.
 
3. Lasset uns mit Jesus sterben;
sein Tod uns vom andern Tod
rettet und vom Seelverderben,
von der ewiglichen Not.
Laßt uns töten hier im Leben
unser Fleisch, ihm sterben ab,
so wird er uns aus dem Grab
in das Himmelsleben heben.
Jesu, sterb ich, sterb ich dir,
daß ich lebe für und für.

Evangelium
Mt 6,16-21
Jesus sprach: Wenn ihr fastet, sollt ihr nicht sauer dreinsehen wie die Heuchler; denn sie verstellen ihr Gesicht, um sich vor den Leuten zu zeigen mit ihrem Fasten. Wahrlich, ich sage euch: Sie haben ihren Lohn schon gehabt.
Wenn du aber fastest, so salbe dein Haupt und wasche dein Gesicht,
damit du dich nicht vor den Leuten zeigst mit deinem Fasten, sondern vor deinem Vater, der im Verborgenen ist; und dein Vater, der in das Verborgene sieht, wird dir's vergelten.
Ihr sollt euch nicht Schätze sammeln auf Erden, wo sie die Motten und der Rost fressen und wo die Diebe einbrechen und stehlen.
Sammelt euch aber Schätze im Himmel, wo sie weder Motten noch Rost fressen und wo die Diebe nicht einbrechen und stehlen.
Denn wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz.

Präfation und Schlußkollekte
wie am Sonntag Invokavit


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