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Am 20. Sonntag nach Trinitatis

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13. Oktober 2024

Liturgische Farbe:    grün  

Das Evangelium wiederholt das Gleichnis von dem königlichen Hochzeitsmahl (2. Sonntag nach Trinitatis), nun in der anderen, durch die Geschichte vom hochzeitlichen Kleid erweiterten Fassung des Matthäusevangeliums. Der Eingangspsalm (wie der Halleluja-Vers) preist die Güte des Herrn, der sich, (wie der König im Gleichnis) der Elenden erbarmt. Die Epistel mahnt zu der Weisheit, die den Willen Gottes verstehen lernt, und stellt allem ungeordneten und heillosen Wesen die "nüchterne Geistestrunkenheit" des heiligen Liedes entgegen. Das Lied bittet um Bewahrung der Heiligen mitten zwischen den "losen Leuten", um Bewahrung als vor des "Teufels Trug und Listen", wie es in der Kollekte heißt.

Agende für evangelisch-lutherische Gemeinden, Erster Band, 1962 Lutherisches Verlagshaus Berlin


Introitus
Antiphon:
Herr, [du bist gerecht in allem, was du uns getan hast. Nun aber] verherrliche deinen Namen und tue uns nach deiner großen Barmherzigkeit.
Psalm:
Ich will den Herrn loben allezeit,
sein Lob soll immerdar in meinem Munde sein.
Meine Seele soll sich rühmen des Herrn,
daß es die Elenden hören und sich freuen.
Preiset mit mir den Herren,
  und laßt uns miteinander seinen Namen erhöhen.
Welche auf ihn sehen, die werden erleuchtet,
und ihr Angesicht wird nicht zuschanden.
[Der Engel des Herrn lagert sich um die her, so ihn fürchten,
  und hilft ihnen aus.
Schmecket und sehet, wie freundlich der Herr ist.
  Wohl dem, der auf ihn trauet.
Ehre sei dem Vater und dem Sohne
und dem Heiligen Geiste,
wie es war im Anfang, jetzt und immerdar
  und von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.

B wie oben oder am am 14. Sonntag nach Trinitatis

Kollekte
Herr Gott, himmlischer Vater, wir bitten dich herzlich: verleihe deinem Volke, daß es des Teufels Trug und Listen fliehe und dir, der du allein wahrer Gott bist, mit reinem Herzen anhange.
Durch unsern Herrn Jesum Christum, Deinen Sohn / der mit dir und dem Heiligen Geiste lebet und regieret von Ewigkeit zu Ewigkeit.

Epistel
Eph 5,15-21
So seht nun sorgfältig darauf, wie ihr euer Leben führt, nicht als Unweise, sondern als Weise,
und kauft die Zeit aus; denn es ist böse Zeit.
Darum werdet nicht unverständig, sondern versteht, was der Wille des Herrn ist.
Und sauft euch nicht voll Wein, woraus ein unordentliches Wesen folgt, sondern laßt euch vom Geist erfüllen.
Ermuntert einander mit Psalmen und Lobgesängen und geistlichen Liedern, singt und spielt dem Herrn in eurem Herzen
und sagt Dank Gott, dem Vater, allezeit für alles, im Namen unseres Herrn Jesus Christus.
Ordnet euch einander unter in der Furcht Christi.

Halleluja
Halleluja.
Ich will anbeten zu deinem heiligen Tempel
  und deinem Namen danken für deine Güte und Treue.
Halleluja.

Lied
Ach Gott, vom Himmel sieh darein (EG 273)

1. Ach Gott, vom Himmel sieh darein
und laß dich des erbarmen,
wie wenig sind der Heilgen dein,
verlassen sind wir Armen.
Dein Wort man läßt nicht haben wahr,
der Glaub ist auch verloschen gar
bei allen Menschenkindern.
 
4. Darum spricht Gott: "Ich muß auf sein,
die Armen sind verstöret;
ihr Seufzen dringt zu mir herein,
ich hab ihr Klag erhöret.
Mein heilsam Wort soll auf den Plan,
getrost und frisch sie greifen an
und sein die Kraft der Armen."
 
2. Sie lehren eitel falsche List,
was eigen Witz erfindet;
ihr Herz nicht eines Sinnes ist
in Gottes Wort gegründet;
der wählet dies, der andre das,
sie trennen uns ohn alle Maß
und gleißen schön von außen.
 
5. Das Silber, durchs Feu'r siebenmal
bewährt, wird lauter funden;
von Gotts Wort man erwarten soll
desgleichen alle Stunden.
Es will durchs Kreuz bewähret sein,
da wird sein Kraft erkannt und Schein
und leucht stark in die Lande.
 
3. Gott wolle wehren allen gar,
die falschen Schein uns lehren,
dazu ihr Zung stolz offenbar
spricht: "Trotz! Wer will's uns wehren?
Wir haben Recht und Macht allein,
was wir setzen, gilt allgemein;
wer ist, der uns sollt meistern?"
6. Ehr sei Gott Vater und dem Sohn
und auch dem Heilgen Geiste,
wie es im Anfang war und nun,
der uns sein Hilfe leiste,
daß wir sein Wort behalten rein,
im rechten Glaubn beständig sein
bis an das Ende. Amen.

Evangelium
Mt 22,1-14
Jesus redete abermals in Gleichnissen zu den Juden und sprach:
Das Himmelreich gleicht einem König, der seinem Sohn die Hochzeit ausrichtete.
Und er sandte seine Knechte aus, die Gäste zur Hochzeit zu laden; doch sie wollten nicht kommen.
Abermals sandte er andere Knechte aus und sprach: Sagt den Gästen: Siehe, meine Mahlzeit habe ich bereitet, meine Ochsen und mein Mastvieh ist geschlachtet, und alles ist bereit; kommt zur Hochzeit!
Aber sie verachteten das und gingen weg, einer auf seinen Acker, der andere an sein Geschäft.
Einige aber ergriffen seine Knechte, verhöhnten und töteten sie.
Da wurde der König zornig und schickte seine Heere aus und brachte diese Mörder um und zündete ihre Stadt an.
Dann sprach er zu seinen Knechten: Die Hochzeit ist zwar bereit, aber die Gäste waren's nicht wert.
Darum geht hinaus auf die Straßen und ladet zur Hochzeit ein, wen ihr findet.
Und die Knechte gingen auf die Straßen hinaus und brachten zusammen, wen sie fanden, Böse und Gute; und die Tische wurden alle voll.
Da ging der König hinein, sich die Gäste anzusehen, und sah da einen Menschen, der hatte kein hochzeitliches Gewand an,
und sprach zu ihm: Freund, wie bist du hier hereingekommen und hast doch kein hochzeitliches Gewand an? Er aber verstummte.
Da sprach der König zu seinen Dienern: Bindet ihm die Hände und Füße und werft ihn in die Finsternis hinaus! Da wird Heulen und Zähneklappern sein.
Denn viele sind berufen, aber wenige sind auserwählt.


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